Airbus-Rivale Boeing mit Milliardenauftrag - so handeln Airbus-Aktionäre jetzt richtig

Airbus-Rivale Boeing mit Milliardenauftrag - so handeln Airbus-Aktionäre jetzt richtig
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Marion Schlegel 05.09.2015 Marion Schlegel

Der US-Flugzeugbauer Boeing kämpft im Frachtgeschäft weiter mit einer abflauenden Nachfrage. Nippon Cargo Airlines kassierte die Bestellung von vier Frachtmaschinen des Typs 747-8 ein, wie Boeing am Donnerstag mitteilte. Laut Liste liegt der Auftragswert bei 1,5 Milliarden Dollar. Bei Großbestellungen sind aber Nachlässe üblich. Die sogenannten Nettobestellungen für die 747 im laufenden Jahr liegen somit bei null.

Deutlich besser läuft es aber bei den Passagierflugzeugen. Hier hat sich der US-Flugzeugbauer einen milliardenschweren Auftrag aus der Billigflieger-Branche geschnappt. Die britische Airline Jet2.com habe ihre Bestellung für 27 Boeing-Maschinen des Typs 737-800 festgezurrt, teilte der Flugzeughersteller am Donnerstag mit. Der Auftrag habe laut Listenpreis einen Wert von 2,6 Milliarden Dollar. Jet2-Chef Philip Meeson zufolge sollen die Flieger in den kommenden zwei Jahren ausgeliefert werden. Die Airline ist eine Tochtergesellschaft des britischen Reisekonzerns Dart Group.

Airbus weiterhin Favorit

Über eine starke Auftragslange kann sich indes der europäische Flugzeugbauer Airbus freuen. Nicht zuletzt aufgrund des schwachen Euros hat Airbus einen klaren Vorteil im Vergleich zur amerikanischen Konkurrenz. Zuletzt hat die Airbus-Aktie auch ein positives Votum von der US-Bank Citigroup erhalten. Die Experten haben ihre Einstufung auf "Buy" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Nach einer Citigroup-Analyse der chinesischen Industrie hätten sie für zahlreiche Investitionsgüter-Unternehmen aus Europa ihre Prognosen und für deren Aktien die Kursziele gesenkt, schrieben die Analysten in einer am Donnerstag veröffentlichten Branchenstudie. Der einzige, weiterhin rege Endmarkt sei der für Zivilluftfahrt und Rüstung.

DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls bei seiner Kaufempfehlung für Airbus und rät, bestehende Positionen mit einem Stopp bei 51,00 Euro nach unten abzusichern.

(Mit Material von dpa-AFX)

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