Der Technologie-Gigant gehört zu den Highflyern an der US-Börse. Kein Wunder, denn der Konzern ist mit seinem Produkt- und Serviceportfolio für jede Marktsituation gut gewappnet. Selbst die Sorge vor einer zweiten Corona-Welle lässt die Aktie kalt. Analysten sehen daher noch Upside-Potenzial.
Dan Ives von Wedbush erhöht sein Kursziel von 220 auf 260 Dollar. Der pandemiebedingte Katalysator für gestiegene Homeoffice-Anwendungen spielt Microsofts Cloudgeschäft in die Karten, so der Analyst. Zwar ist der Wert in den letzten Monaten gut gelaufen, ein Ende der Fahnenstange sei jedoch noch nicht in Sicht. Für Ives bleibt Microsoft ein „Top-Pick“.
Ähnlich positiv bewertet Morgan Stanley die Microsoft-Aktie. Die US-Bank erhöht das Kursziel von 198 auf 230 Dollar. In einer Sektor-Studie von Morgan Stanley hat der Konzern sehr stark abgeschnitten. Für die Analysten ist der Konzern in puncto digitale Transformation hervorragend positioniert. Kurz- und mittelfristig profitiere Microsoft von seinen Investitionen ins Cloud- und Cybersecuritygeschäft. In diesen Bereichen sei noch Wachstumspotenzial vorhanden.
Microsoft gehört zu den Schwergewichten an der Börse. Träge ist der Riese deswegen jedoch nicht. Im dritten Quartal 2019/20 erwirtschaftete der Konzern ein Umsatzwachstum von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Zahlen zum vierten Quartal werden am 22. Juli veröffentlicht. Bis dahin ist mit weiteren Rekorden zu rechnen. Die Aktie bleibt bei Schwäche kaufenswert.