Microsoft hat am Freitag angekündigt, seine Stores endgültig schließen zu wollen. Das Unternehmen begann seit zehn Jahren, seine Stores auszubauen, um den Kunden ein Einkaufserlebnis zu schaffen, das dem von Apple ähnelt. Nun soll damit endgültig Schluss sein.
Microsoft teilte mit, dass es nun alle seine Produkte über seine Webseite Microsoft.com verkaufen möchte, auf welcher die Kunden unter anderem auch Support und Training erhalten können. Die Mitarbeiter, die bisher in den Stores gearbeitet haben, sollen nun ihrer Tätigkeit im Online-Shop nachgehen.
Die Schließung der physischen Standorte werde "zu einer Belastung vor Steuern von circa 450 Millionen Dollar oder 0,05 Dollar pro Aktie führen", heißt aus Unternehmenskreisen.
"Unser Produktportfolio hat sch weitgehend zu digitalen Angeboten entwickelt, welches unser talentiertes Team erfolgreich über jeden physischen Standort hinaus bedient", sagte David Porter, Corporate Vice President von Microsoft.
Die Microsoft-Aktie verliert heute aufgrund der Korrektur des Gesamtmarktes über zwei Prozent. Bisher waren jegliche Rücksetzer beim Microsoft-Papier eine Kaufchance. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass es auch dieses Mal nicht anders sein wird und empfiehlt die Microsoft-Aktie unverändert zum Kauf.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Microsoft.