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Störfeuer aus Asien - DAX-Ausbruch lässt auf sich warten

Störfeuer aus Asien - DAX-Ausbruch lässt auf sich warten
Foto: Börsenmedien AG
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Thomas Bergmann 15.03.2016 Thomas Bergmann

Nach seiner Erholungsrally legt der deutsche Aktienmarkt am Dienstag zunächst einmal eine Verschnaufpause ein. Schwächere Vorgaben aus Asien und vom Dow-Future lassen den DAX etwas unter die 10.000-Punkte-Marke abgleiten. Viele Marktteilnehmer dürften sich vor der Zinsentscheidung der Fed am Mittwoch zurückhalten.

An den Börsen Asiens geht es nach der jüngsten Entscheidung der BoJ leicht nach unten. Sie liefern dem Dax an diesem Dienstag ebenso schwächere Vorgaben wie die Wall Street, wo der Future auf den Dow Jones seit dem Xetra-Schluss am Vortag moderat nachgab.

Zurückhaltung vor Fed-Sitzung

Viele Investoren würden angesichts des rasanten Kursanstiegs nun vorsichtig, erläuterte IG-Marktstratege Chris Weston. Sie dürften sich vorerst zurückhalten und auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch warten. Im Tagesverlauf richten sich die Blicke zunächst aber auf Konjunkturdaten aus den USA. So stehen der Einzelhandelsumsatz, Erzeugerpreise sowie der Empire State Index auf der Agenda.

"Echte Preisrisiken, die die Fed von der Beibehaltung eines geldpolitischen Kurses abhalten sollten, der auf weitere Leitzinserhöhungen ausgerichtet ist, lassen sich derzeit aber nicht erkennen", schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Morgen. Es wird am Markt derzeit aber nicht damit gerechnet, dass die Währungshüter der USA die Leitzinsen bereits dieses Mal weiter anheben.

Neues Verlaufshoch

Am Montag hatte der DAX kurzzeitig die Marke von 10.000 überwunden und bei 10.039 Punkten ein neues Verlaufshoch markiert. Das Hoch ist nahezu identisch mit dem 50%-Fibonacci-Retracement der seit Dezember gültigen Abwärtsbewegung (10.064 Punkte). Dieser Bereich dürfte daher nicht so einfach zu überwinden sein.

Sollte der DAX diesen Bereich überwinden hat er kurzfristig Aufholpotenzial bis 10.440 Punkte. Hier verlaufen sowohl die 200-Tage-Linie als auch der seit April 2015 gültige Abwärtstrend. Bei 10.480 Zählern liegt ferner die untere Gap-Kante der zu Jahresbeginn produzierten Abwärtslücke.

Long-Positionen laufen lassen

DER AKTIONÄR hatte am Montagmorgen beim DAX zum Einstieg auf der Long-Seite geraten. Trading-orientierte Anleger sollten den Stoppkurs auf umgerechnet 9.820 Zähler nachziehen. Mehr zum DAX sehen Sie im täglichen DAX-Check bei DER AKTIONÄR TV (www.deraktionaer.tv) oder lesen Sie an dieser Stelle.

(Mit Material von dpa-AFX)

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