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02.05.2016 Thomas Bergmann

DAX trotzt dem Nikkei-Einbruch - hier lohnt der Einstieg

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DAX

Nach dem Kursrutsch in der Vorwoche kann sich der deutsche Aktienmarkt zu Monatsbeginn leicht erholen. Der DAX nimmt damit die Vorlage der Wall Street auf, die sich am Freitag zum Handelsende hin etwas freundlicher präsentierte. Den erneuten Kurssturz in Japan - der Nikkei verliert 3,5 Prozent - scheint die Marktteilnehmer hingegen nicht so beunruhigen.

Positive Signale aus China

Für Unterstützung sorgten vorbörslich positive Konjunkturdaten aus China. Die Stimmung in den chinesischen Industriebetrieben deutet auf eine anhaltende Erholung der zwischenzeitlich darbenden Industrieproduktion im Land hin, wenngleich der entsprechende Einkaufsmanagerindex für April laut Ric Spooner von CMC Markets etwas unter den Erwartungen ausgefallen war. Im weiteren Tagesverlauf werden die Anleger sehr genau auf die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone sowie aus den USA schauen.

Der DAX hat mittlerweile seit Erreichen eines Zwischenhochs bei 10.474 Punkten etwa 400 Zähler abgegeben. Dies ist nach einem Anstieg um 1.000 Punkte durchaus normal und gesund. Jetzt kommt es darauf an, dass die Unterstützungen bei 10.100 und 10.000 Zählern nicht deutlich unterschritten werden. Ansonsten droht den Börsianern ein unangenehmer Mai. Für den DAX sprechen die niedrige Investitionsquote bei den institutionellen Investoren sowie das schlechte Sentiment unter den Anlegern.

Abstauberlimit bei 10.000

Ein neues charttechnisches Kaufsignal entstünde bei einem erneuten Sprung über die 200-Tage-Linie, die bei 10.249 Zählern verläuft. Möglicherweise setzt der DAX vorher noch einmal auf die 10.000-Punkte-Marke zurück; hier empfiehlt sich ein Abstauberlimit zu setzen. Mehr zum DAX sehen Sie im täglichen DAX-Check bei DER AKTIONÄR TV oder lesen Sie an dieser Stelle.

(mit Material von dpa-AFX)

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