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12.01.2017 Thomas Bergmann

Trump enttäuscht die Anleger - alle raus aus dem DAX?

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Die Pressekonferenz des designierten US-Präsidenten Donald Trump war mit großer Spannung erwartet worden. Die Anleger erhofften sich konkrete Hinweise auf die Wirtschaftspolitik, die geplanten Steuererleichterungen sowie das angekündigte milliardenschwere Investitionsprogramm. Letztendlich blieb Trump aber vieles schuldig.

Kaum Verwertbares

Trump sagte kaum etwas, was die Finanzmärkte verwenden konnten. Seine wirtschaftlichen Aussagen blieben vage und punktuell - vom erhofften Konjunkturprogramm kein Wort. Stattdessen wetterte Trump in bewährter Manier gegen China und Mexiko und feierte sich selbst als den großartigsten Jobproduzenten, den Gott je geschaffen hat. Auch Russland bekam sein Fett weg: Erstmals wies Trump Russland die Verantwortung für die Hacker-Angriffe im US-Präsidentschaftswahlkampf zu.

Blick nach vorne

Die US-Börsen hatten trotz der gehaltlosen Pressekonferenz am Ende im Plus geschlossen, die wichtige 20.000-Punkte-Marke aber weiterhin nicht überwinden können. In Japan hingegen fielen die Kurse, weil auch der Yen wieder stärker wurde. In Deutschland zeichnet sich eine leichtere Eröffnung ab.

Dem Markt drohen jetzt stärkere Verluste, da sich viele Anleger, die auf die Trump-Versprechen gesetzt haben, verkaufen könnten. Es sei denn, die Fed liefert neue Kaufanreize und die Earnings Season kann die Erwartungen toppen. Am Donnerstag treten gleich mehrere Fed-Mitglieder auf, darunter auch Janet Yellen. Am Freitag werden drei US-Großbanken ihre Quartalszahlen präsentieren und einen ersten Vorgeschmack auf die Zahlensaison geben.

Gefahr eines Fehlsignals

Aus technischer Sicht hatte der DAX am Mittwoch auf einem neuen Jahreshoch geschlossen und damit ein neues Kaufsignal angedeutet. Allerdings war der Ausbruch nicht signifikant, sodass dies ein Fehlsignal sein könnte. Negiert wird der Ausbruch final, sollte der DAX unter die Unterstützungen bei 11.520 und 11.400 Punkten fallen.

Anleger, die den vom AKTIONÄR empfohlenen DAX-Turbo mit der WKN DGH2BL im Depot haben (Kaufkurs 11,32 Euro), sollten diesen dennoch weiter halten. Die Abwärtsrisiken haben zwar zugenommen, doch ein neues Kaufsignal ist in Schlagdistanz. DER AKTIONÄR empfiehlt lediglich, den Stoppkurs auf 16 Euro nachzuziehen.

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