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17.06.2019 Jan-Paul Fóri

Siemens: Volle Auftragsbücher - kann die Aktie jetzt profitieren?

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Die EU-Kommission hat zwar die Fusion der Zugsparte von Siemens Mobility mit dem Konkurrenten Alstom untersagt. Für den Aktienkurs von Siemens könnte sich dies langfristig aber sogar auszahlen. Erst kürzlich hat das Unternehmen einen Großauftrag der Russischen Eisenbahnen erhalten. So geht es jetzt mit der Aktie weiter.

Der Auftrag umfasst neben der Lieferung von 13 Hochgeschwindigkeitszügen des Typs Velaro RUS an die Russischen Eisenbahnen (RZD) auch die Wartung und Instandhaltung der Züge für 30 Jahre. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 1,1 Milliarden Euro. Durch den Folgeauftrag wächst die Flotte der RZD auf insgesamt 29 Velaro-Züge.

Auch in Deutschland ist die Auftragslage weiterhin stark. Zuletzt bestellte die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH 23 Triebzüge vom Typ Desiro HC. Diese 300 Millionen Euro teure Neuanschaffung soll zukünftig im Elbe-Spree-Netz zum Einsatz kommen.

Aufspaltung steht kurz bevor

Der von Joe Kaeser angekündigte Umbau des Siemens-Konzerns macht unterdessen weitere Fortschritte. Nach den Plänen des Vorstands soll die Kraftwerkssparte spätestens im Sommer 2020 an die Börse gehen. Siemens will jedoch auch nach dem Spin-off langfristig am neuen Unternehmen beteiligt bleiben und mindestens 25 Prozent der Anteile halten. 

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Dabeibleiben

Die Aktie kann sich weiter deutlich über der 200-Tage-Linie bei 101,69 Euro halten. Eine weitere Unterstützung stellt außerdem die Kursmarke von 100 Euro da. DER AKTIONÄR meint: Der Konzernumbau nimmt immer mehr Gestalt an. Zudem kann die Mobility-Sparte weitere Großaufträge verzeichnen. Durch die Abspaltung der Energie-Sparte und den Wandel hin zum digitalen Technologiekonzern vollzieht Siemens eine wichtige Transformation. Bereits investierte Anleger sollten deshalb dabeibleiben.

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