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19.05.2022 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG: Starke Entwicklung im ersten Quartal 2022 (deutsch)

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Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG: Starke Entwicklung im ersten Quartal 2022

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Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG: Starke Entwicklung im ersten
Quartal 2022

19.05.2022 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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SBO: Starke Entwicklung im ersten Quartal 2022

- Auftragseingang auf MEUR 129 mehr als verdoppelt, Umsatz um rund 70 %
gestiegen, EBIT auf MEUR 15,5 vervierfacht

- Ergebnis nach Steuern steigt auf MEUR 11,4, nach MEUR 1 im 1. Quartal 2021

Ternitz, 19. Mai 2022. Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment
Aktiengesellschaft (SBO), die im Leitindex ATX der Wiener Börse notiert,
verzeichnete im ersten Quartal 2022 eine deutlich positive Entwicklung. Die
Aufwärtsbewegung des Jahres 2021 gewann in den ersten drei Monaten 2022 noch
einmal an Dynamik. Die starke Marktlage zeigte sich sowohl in Nordamerika
als auch in den internationalen Märkten. Der Auftragseingang konnte sich
gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres mehr als verdoppeln und stieg auf
MEUR 129,1. Der Umsatz von SBO erhöhte sich in den ersten drei Monaten des
Jahres um rund 70 % auf MEUR 100,5. Das EBIT hat sich auf MEUR 15,5 mehr als
vervierfacht, das Ergebnis nach Steuern übertraf mit MEUR 11,4 das
Vorjahresniveau um mehr als das Zehnfache. Die Nettoliquidität hielt bei
MEUR 12,3 und das Gearing verbesserte sich auf minus 3,4 %. Das
Book-to-Bill-Ratio, das als Kennzahl den Auftragseingang ins Verhältnis zum
Umsatz setzt und ein Indikator für die mittelfristige Entwicklung ist, lag
weiterhin deutlich über 1 und unterstreicht die positive Erwartungshaltung.

SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann sagt: "Der Krieg in der Ukraine
zeigt massive Auswirkungen auf die weltweiten Energiemärkte. Er hat in
vielen Regionen verstärkte Investitionen in Exploration und Produktion
ausgelöst, um Versorgungssicherheit mit Öl und Gas zu gewährleisten. Das
spiegelt sich in unserem Geschäft wider, das von einem dynamischen Anstieg
der Nachfrage profitierte. Gleichzeitig erhält der Ausbau von erneuerbaren
Energiequellen durch die aktuelle Situation einen starken Anschub. Hier
wollen wir unseren Beitrag leisten und haben wie angekündigt erste
Marktsondierungen gestartet, um gemäß unserer Strategie 2030 einen neuen
Geschäftsbereich aufzubauen."

SBO präsentierte im März 2022 ihre "Strategie 2030", die den Aufbau eines
neuen Segments in den Bereichen Energy Transition und Green Tech vorsieht.
Gleichzeitig hält das Unternehmen am bestehenden Kerngeschäft fest, um
weiterhin zu einer sicheren Energieversorgung beizutragen. ESG ist dabei
fest in der Strategie des Konzerns verankert. SBO arbeitet zudem
kontinuierlich an der strukturellen Verbesserung ihrer Energieeffizienz und
der Verringerung ihrer CO2-Emissionen.

Starke Auftragslage und kräftiges Ergebniswachstum
Der Auftragseingang von SBO verzeichnete einen kräftigen Anstieg und belief
sich in den ersten drei Monaten 2022 auf MEUR 129,1, ein Plus von 115,2 %
(1-3/2021: MEUR 60,0). Der Umsatz erhöhte sich ebenfalls stark auf MEUR
100,5 (1-3/2021: MEUR 59,3). Der Auftragsstand stieg Ende März auf MEUR
144,2 (31. Dezember 2021: MEUR 111,7).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich
nach MEUR 11,6 im ersten Quartal 2021 auf MEUR 23,5 in 2022, die EBITDA
Marge betrug 23,4 % (1-3/2021:
19,5 %). Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf MEUR 15,5, mehr als
eine Vervierfachung gegenüber dem Vorjahresquartal (1-3/2021: MEUR 3,6).
Beim Ergebnis vor Steuern erwirtschaftete SBO MEUR 14,3 (1-3/2021: MEUR
2,4), das Ergebnis nach Steuern lag bei MEUR 11,4 (1-3/2021: MEUR 1,0). Das
Ergebnis pro Aktie wurde im ersten Quartal 2022 auf EUR 0,72 (1-3/2021: EUR
0,06) gesteigert.

"Die Versorgungssicherheit mit Energie ist und bleibt ein großes Thema. Um
diese sicherzustellen, werden Explorationsprojekte in Öl und Gas weltweit
vorangetrieben, was sich auch in der Nachfrage nach unseren Produkten
niederschlägt. Entsprechend positiv hat sich unser Geschäft im ersten
Quartal quer durch alle Märkte und in beiden Segmenten entwickelt", sagt
SBO-CEO Gerald Grohmann.

Das Geschäft von SBO ist in zwei Segmente gegliedert, Advanced Manufacturing
& Services (AMS) und Oilfield Equipment (OE). Der Umsatz des AMS-Segments
erhöhte sich im ersten Quartal auf MEUR 49,1 (1-3/2021: MEUR 29,8), das
Betriebsergebnis (EBIT) stieg nach einem Verlust von MEUR 0,4 in der
Vorjahresperiode auf einen Gewinn von MEUR 8,0. Der Umsatz des OE-Segments
erhöhte sich auf MEUR 51,4 (1-3/2021: MEUR 29,5), das EBIT konnte mehr als
verdreifacht werden und lag bei MEUR 7,6 (1-3/2021: MEUR 2,3).

Das Eigenkapital von SBO stieg im ersten Quartal 2022 auf MEUR 360,5 (31.
Dezember 2021: MEUR 340,9). Die Eigenkapitalquote von SBO erhöhte sich auf
42,9 % (31. Dezember 2021: 42,3 %). Die Nettoliquidität lag bei MEUR 12,3
(31. Dezember 2021: MEUR 9,9). Das Gearing verbesserte sich geringfügig auf
minus 3,4 % (31. Dezember 2021: minus 2,9 %). Der Bestand an liquiden
Mitteln betrug MEUR 293,2 (31. Dezember 2021: MEUR 291,8). Der Cashflow aus
der laufenden Geschäftstätigkeit wurde im ersten Quartal 2022 mit MEUR 3,8
(1-3/2021: MEUR 5,2) ausgewiesen. Die Investitionen in Sachanlagevermögen
und immaterielle Vermögenswerte (CAPEX) lagen bei MEUR 5,0 (1-3/2021: MEUR
4,3).

Mit Rückenwind ins weitere Jahr 2022
Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet für 2022 ein globales
Wirtschaftswachstum von 3,6 %, nach einem deutlichen Anstieg von 6,1 % im
Vorjahr. Dabei sollen die entwickelten Industriestaaten um 3,3 % und
Schwellenmärkte um 3,8 % wachsen. Die Prognosen wurden zuletzt aufgrund des
Krieges zwischen Russland und der Ukraine sowie den damit einhergehenden
Unsicherheiten etwas nach unten revidiert. Aus den Unterinvestitionen in die
Exploration und Produktion von Öl und Gas der vergangenen Jahre und der
steigenden Nachfrage nach diesen Ressourcen wird mit einem weiter
zunehmenden Aufholeffekt auf den Gas- und Ölmärkten gerechnet, der sich
bereits seit der 2. Jahreshälfte 2021 abzeichnet. Um die Folgen des Krieges
von Russland gegen die Ukraine auf den Märkten abzumildern, will die OPEC+
die Produktion ausweiten. Insgesamt wird für das Jahr 2022 ein Anstieg der
weltweiten Explorations- und Produktions-Ausgaben um mindestens 16 %
erwartet, davon 21 % in Nordamerika und 15 % international.

Die Entwicklungen und Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs auf die
Weltwirtschaft sind weiterhin schwer abschätzbar. Es zeichnet sich jedoch
bereits ab, dass weltweit höhere Investitionen in den unterschiedlichen
Regionen außerhalb Russlands erforderlich sein werden, um die globale
Versorgung mit Energie sicherzustellen. Dementsprechend wird von einer
weiter steigenden Öl- und Gas-Produktion in den Regionen außerhalb Russlands
ausgegangen. Die Rohöl-Produktion in den USA liegt bereits auf
Vorkrisenniveau, vorwiegend aus dem Abbau gebohrter, aber noch nicht
komplettierter Bohrlöcher. Verzögerungen in den Lieferketten und verschärfte
Sanktionen können das Weltwirtschaftswachstum abschwächen. In Summe sollten
die erwarteten positiven Auswirkungen auf den Öl- und Gasmärkten überwiegen
und zu einer weiteren Belebung der Aktivitäten in der Oilfield
Service-Industrie - und damit auch von SBO - führen.

"Wir sind stark in das Jahr gestartet und gehen davon aus, dass die Dynamik
in unseren Märkten anhält. Natürlich bleiben in diesem Umfeld Unsicherheiten
betreffend des Krieges, der Sanktionen und der Lieferketten-Engpässe
bestehen. Alles in allem sollten für unser Geschäft aber die positiven
Effekte der steigenden Nachfrage überwiegen", schließt CEO Gerald Grohmann.

Die wichtigsten SBO Kennzahlen im Überblick

1-3/202- 1-3/202-
2 1
Umsatz MEU- 100,5 59,3
R
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung MEU- 23,5 11,6
(EBITDA) R
EBITDA-Marge % 23,4 19,5
Betriebsergebnis (EBIT) MEU- 15,5 3,6
R
EBIT-Marge % 15,4 6,0
Ergebnis vor Steuern MEU- 14,3 2,4
R
Ergebnis nach Steuern MEU- 11,4 1,0
R
Ergebnis je Aktie EUR 0,72 0,06
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit MEU- 3,8 5,2
R
Liquide Mittel zum 31. März 2022 / 31. Dezember MEU- 293,2 291,8
2021 R
Nettoliquidität zum 31. März 2022 / 31. Dezember MEU- 12,3 9,9
2021 R
Mitarbeiter zum 31. März 2022 / 31. Dezember 2021 1.375 1.267
SCHOELLER-BLECKMANN OILFIELD EQUIPMENT Aktiengesellschaft (SBO) ist
Weltmarktführer in der Herstellung hochpräziser Komponenten aus
nichtmagnetisierbaren, hochlegierten Edelstahlsorten. Die Gruppe ist
ebenfalls weltweit bekannt für ihre hocheffizienten Bohrwerkzeuge und
Bohrlochkomplettierungsanlagen für die Öl- und Gasindustrie. Die Gruppe
beschäftigt knapp 1.400 Mitarbeiter weltweit und ist in technologisch
anspruchsvollen, profitablen Nischen erfolgreich positioniert. Informationen
zur "Quality First"-basierten Wachstumsstrategie und zum nachhaltigen
Management (ESG) sind im Geschäftsbericht unter
https://www.sbo.at/publikationen abrufbar.

Rückfragen:

Andreas Böcskör, Group Communications
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
Tel: +43 2630 315 DW 252, Fax: DW 101
E-Mail: a.boecskoer@sbo.co.at

Ildiko Füredi-Kolarik
Metrum Communications GmbH
Tel: +43 1 504 69 87 DW 351
E-Mail: i.fueredi@metrum.at

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19.05.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch EQS Group AG. www.eqs.com

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
Hauptstrasse 2
2630 Ternitz
Österreich
Telefon: +43 (0)2630/315110
Fax: +43 (0)2630/315101
E-Mail: sboe@sbo.co.at
Internet: http://www.sbo.at
ISIN: AT0000946652
Indizes: ATX
Börsen: Wiener Börse (Amtlicher Handel)
EQS News ID: 1355679

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Quelle: dpa-AFX

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