Die Tesla-Aktie läuft und läuft und läuft. Bei einem Börsenwert von rund 500 Milliarden Dollar muss man sich als Anleger allerdings schon gut überlegen, ob man zu diesem Preis noch bereit ist, die Tesla-Aktie zu kaufen…
Natürlich entspricht die Verarbeitung von Tesla nicht unbedingt dem Standard, der mit der Qualität der deutschen Hersteller vergleichbar ist.
Was viele aber noch nicht verstanden haben ist die Tatsache, dass Tesla, oder auch Nio und XPeng zum Beispiel alle zwei bis drei Wochen über Nacht ein neues Software-Update machen können, um dieses OTA- Over the Air – aufzuspielen.
Heißt: die Software wurde verbessert, das Auto kann nach dem Update mehr als vorher, das Auto hat, wenn man so will dazu gelernt
Durch die Software sowie neue Updates sind in der Zukunft ganz neue Erlösmöglichkeiten gegeben. „Tesla hat bislang zwar noch keinen App-Stores, aber sobald das passiert, kann es durchaus sein, dass auf einmal tausende Entwickler Apps dafür bauen wollen. Tesla kann also Apps verkaufen. Die können 99 Cent, 50 Dollar oder gar 100 Dollar und mehr kosten“, sagt Buchautor und Tech-Berater Dr. Mario Herger.
Dazu könnten Versicherungen kommen oder andere Infotainment-Zusatzdienste. Auf die Bewertung von Tesla angesprochen, geht Herger davon aus, dass es „wahrscheinlich noch die untere Grenze, was Tesla wert ist beziehungsweise wert sein wird. Elon Musk hat in Zukunft unzählige Möglichkeiten, Geld zu machen. Sei es durch seine Elektroautos, Software, Solarzellen oder seine riesigen Stromspeicher“, ergänzt Herger.
Die Story ist und bleibt intakt. Jedoch ging der Anstieg der Tesla-Aktie in den letzten Tagen einen Tick zu schnell. Eine stärkere Korrektur ist wahrscheinlich. Der Stoppkurs sollte auf 375 Euro nachgezogen werden.