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25.03.2022 Maximilian Völkl

Siemens Gamesa: Kommt es jetzt sogar noch schlimmer?

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Siemens Gamesa

In den vergangenen Monaten hat die Aktie von Siemens Gamesa den Anlegern wenig Freude bereitet. Auch die jüngste Kurserholung, als Green-Tech-Aktien nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs auf breiter Front anzogen, war nur von kurzer Dauer. Ein neues 52-Wochen-Tief rückt immer näher, auch Morgan Stanley bleibt skeptisch.

Wegen des steigenden Kostendrucks auf den Turbinenbauer hat Analystin Katie Self die Schätzungen für den operativen Gewinn gekürzt. Sie rechnet damit, dass zwei Jahre lang viele liquide Mittel abfließen werden und ist deshalb im Vergleich zu anderen Experten viel vorsichtiger. Das Kursziel senkte Self von 16 noch einmal auf 14 Euro, die Einstufung lautet weiter „Underweight“.

Die Verkaufsempfehlung untermauert einmal mehr, wie schlecht die Stimmung um Siemens Gamesa ist. Hausgemachte Probleme und die branchenweite Belastung für die ohnehin schmalen Margen durch hohe Energie- und Rohstoffpreise dürften auch 2022 die Zahlen belasten. Bereits in den vergangenen Monaten hatten Gewinnwarnungen immer mehr Vertrauen bei den Anlegern zerstört. Da zudem auch das künftige Verhältnis zum Großaktionär Siemens Energy noch immer offen ist, bleiben viele Fragen ungeklärt – und eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht.

Siemens Gamesa (WKN: A0B5Z8)

Grundsätzlich stimmen die Aussichten in der Windbranche. Siemens Gamesa ist hier gerade mit seiner starken Positionierung beim Offshore-Wind auch gut aufgestellt. Doch die hausgemachten Probleme bleiben und die Marge wird auch in den kommenden Quartalen Thema sein. Anleger greifen deshalb nicht in das schwache Chartbild und warten weiter ab.

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