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Foto: Mercedes-Benz Group
11.03.2022 Marion Schlegel

Mercedes-Benz: Fabrik für Batterie-Recycling – das sind die Pläne

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Mercedes-Benz

Mercedes-Benz plant für 2023 den Start einer Recyclingfabrik für Autobatterien in Kuppenheim (Kreis Rastatt). Der Stuttgarter Autobauer verkündete am Freitag die Gründung der Licular GmbH. Das hundertprozentige Tochterunternehmen kooperiere mit dem Technologiepartner Primobius.

Für Forschung, Entwicklung und den Aufbau der – nach eigenen Angaben - CO2-neutralen Pilotfabrik investiere Mercedes-Benz einen zweistelligen Millionenbetrag. Der Bau erfolge in zwei Stufen, bis 2023 soll zunächst eine Anlage zur mechanischen Zerlegung der Batterien entstehen. Danach sollen die Batteriematerialien aufbereitet werden.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Mit der Fabrik solle der gesamte Prozess des Batterierecyclings abgebildet werden. Nach Konzernangaben hat die Fabrik eine Kapazität für 2.500 Tonnen Lithium-Ionen-Batterien im Jahr. Die zurückgewonnenen Materialien würden in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt und für die Produktion von Batteriemodulen für neue Mercedes-EQ-Modelle verwendet.

Die Aktien der deutschen Autobauer rund um Mercedes-Benz haben am Freitag nach einem schwächeren Handelsstart in einem positiven Marktumfeld zunächst zugelegt. Dabei half es, dass der chinesische Automarkt weiter auf dem Weg der Besserung ist. Allerdings ließ der Rückenwind im Laufe des Tages auch schon wieder nach.

Wie der chinesische Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) mitteilte, setzten die Autohersteller in der Volksrepublik im Februar mit 1,74 Millionen Stück rund 19 Prozent mehr Fahrzeuge an die Händler ab als ein Jahr zuvor. Bei den Autos ergab sich sogar ein Plus von knapp 28 Prozent auf 1,49 Millionen Stück. Vor Januar 2022 war die Zahl der verkauften Fahrzeuge monatelang gefallen. China ist für die deutschen Autokonzerne Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW der größte Einzelmarkt.

Die Strategie bei Mercedes-Benz stimmt. Derzeit drückt jedoch weiter der schwache Markt auf die Kurse. Langfristig bleibt DER ATKIONÄR ganz klar optimistisch. Aus charttechnischer Sicht würde jedoch erst die Rückeroberung der 200-Tage-Linie ein klares positives Signal liefern.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.

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