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19.11.2020 Thorsten Küfner

BP und Gazprom deutlich im Minus - dieses Land ist daran "schuld"

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Gazprom

Nach mehreren Handelstagen, an denen Energieaktien wie etwa BP und Gazprom zum Teil kräftig zulegen konnten, geht es heute deutlich bergab. Dies dürfte vor allem an den Meldungen über Streitigkeiten bei den laufenden Opec-Verhandlungen liegen.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete mit Verweis auf anonyme Quellen, dass die Vereinigten Arabischen Emirate unzufrieden mit der Aufteilung der verabredeten Produktionsmengen seien. Im Extremfall denke man sogar über einen Austritt aus dem größeren Ölverbund Opec+ nach, zu dem unter anderem Russland gehört. 

Der Verbund Opec+ hat in der Corona-Krise strikte Fördergrenzen festgelegt, um die Ölpreise zu stabilisieren. Nach derzeitigem Stand würden die Begrenzungen Anfang 2021 gelockert. Es gibt jedoch starke Hinweis darauf, dass diese Lockerung wegen der angespannten Corona-Lage verschoben werden soll. 

Profitiert hatten die Ölpreise in den vergangenen Tagen von der Aussicht auf Impfstoffe gegen das Corona-Virus. Es wird auf eine mittelfristige konjunkturelle Stabilisierung gesetzt, die der Rohölnachfrage zugute kommen würde. Fachleute verweisen allerdings auf die lange Zeit, die eine flächendeckende Impfung in Anspruch nehmen würde.

BP (WKN: 850517)

Der Konflikt in der OPEC birgt natürlich reichlich Sprengstoff und ist eine Belastung für die Ölpreise sowie dementsprechend auch für Energietitel wie BP und Gazprom. Rein charttechnisch betrachtet sind die heutigen Kursrücksetzer aber kein Problem und durchaus als gesund zu werten. Mutige Anleger können bei beiden Dividendenperlen weiterhin auf eine Fortsetzung der Erholung setzen. Wichtig dabei: Stoppkurse nicht vergessen! Bei BP sollte dieser bei 2,10 Euro belassen werden, bei Gazprom bei 3,20 Euro. 

Gazprom (WKN: 903276)

(Mit Material von dpa-AFX)

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