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Nvidia schlägt Prognosen, Aktie fällt

Nvidia schlägt Prognosen, Aktie fällt
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 18.11.2020 Marion Schlegel

Der Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen, Nvidia, hat am Mittwoch nach US-Börsenschluss die Zahlen für das zurückliegende Quartal vorgelegt. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn konnte das Unternehmen die Erwartungen übertreffen. Die Aktie rutschte nachbörslich dennoch deutlich ins Minus. Derzeit geht es 1,8 Prozent nach unten.

Nvidia (WKN: 918422)

Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 57 Prozent mit 4,73 Milliarden Dollar – und damit auf einen neuen Rekord. Im Vorfeld wurden hier 4,41 Milliarden Dollar erwartet. Der Gewinn in dem Ende Oktober abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal legte um fast 49 Prozent auf 1,34 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn je Aktie lag bei 2,91 Dollar je Aktie. Hier konnte das Unternehmend die Erwartungen um 34 Cent übertreffen.

Nvidia ist vor allem als Spezialist für Grafikkarten bekannt geworden – bis sich herausstellte, dass mit Technologie der Firma auch sehr gut Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens laufen können. Das brachte Nvidia-Technik verstärkt in Rechenzentren. Im vergangenen Quartal wuchs der Umsatz in diesem Geschäft im Jahresvergleich um 162 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar.

Bei Grafikkarten treibt Nvidia die RTX-Technologie voran, mit der unter anderem in Computerspielen realistischere Umgebungen dank Spiegelungen und Lichteffekten erzeugt werden. Im vergangenen Quartal brachte Nvidia neue RTX-Karten heraus. Der Umsatz in dem Geschäft stieg um 37 Prozent auf 2,27 Milliarden Dollar.

Und auch beim Ausblick konnte Nvidia positiv überraschen. Für das Schlussquartal rechnet Nvidia mit einem Umsatz von 4,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten hier bislang lediglich mit 4,42 Milliarden Dollar gerechnet.

Anleger machten dennoch Kasse und schickten die Aktie von Nvidia nachbörslich deutlich ins Minus. DER AKTIONÄR bleibt mittelfristig dennoch zuversichtlich für die Aktie.

Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Nvidia.

(Mit Material von dpa-AFX)

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