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Amazon: Mega-Deal mit OpenAI – Microsoft schaut hinterher

Amazon: Mega-Deal mit OpenAI – Microsoft schaut hinterher
Foto: rafapress/Shutterstock
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Julian Weber 03.11.2025, 16:35 Julian Weber

Der KI-Hype geht weiter: Nachdem Microsoft am Montag bereits einen KI-Deal über zehn Milliarden Dollar geschlossen hat, folgt nun Amazon. Der Konzern schließt einen Deal im Wert von 38 Milliarden Dollar mit OpenAI ab. Der ChatGPT-Entwickler sichert sich so frische Rechenleistung, für Amazon ist der Deal allerdings noch bedeutender.

Für Amazon Web Services (AWS) ist die Vereinbarung ein strategischer Zug. OpenAI wird künftig große Teile seiner KI-Modelle auf Amazons Cloud-Infrastruktur betreiben. Dazu gehören Hunderttausende von Nvidia-Grafikprozessoren in US-Rechenzentren. AWS-Vizepräsident Dave Brown betonte, OpenAI erhalte „komplett separate Kapazitäten“, die teils schon heute verfügbar seien.

An der Börse kommt die Nachricht gut an: Die Amazon-Aktie springt nach Bekanntgabe um knapp mehr als fünf Prozent. Der Deal bringt nicht nur zusätzliche Milliardenumsätze für AWS, sondern etabliert Amazon auch als unverzichtbarer Partner für KI-Infrastruktur. Bisher dominierten hier vor allem Microsoft und Google.

OpenAI, das lange ausschließlich mit Microsofts Azure kooperierte, löst sich damit aus der Abhängigkeit. Nach dem Auslaufen des Exklusivvertrags darf das Unternehmen neue Cloudpartner wählen und entscheidet sich für den Marktführer AWS – obwohl Microsoft zu 27 Prozent an OpenAI beteiligt ist und mit Azure ebenfalls eine passende Lösung im Angebot hätte. „Die Skalierung von Spitzen-KI erfordert enorme und verlässliche Rechenleistung.“, erklärt CEO Sam Altman den Deal.

Amazon (WKN: 906866)

Für Amazon kommt der Deal zum richtigen Zeitpunkt. Zwar wächst AWS bereits um über 20 Prozent im Jahr, doch Microsoft und Google legten zuletzt deutlich schneller zu. Mit der neuen Partnerschaft zeigt auch Amazon, dass es in Sachen KI-Rechenzentren ganz vorne mitspielt. Dass OpenAI trotz Microsoft als Großinvestor nun auf Amazon setzt unterstreicht, den Punkt nochmals. Amazon bleibt aus Sicht des AKTIONÄR ein Kauf.

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