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11.02.2023 Nikolas Kessler

Fast 200.000 Prozent Plus in elf Jahren – das gibt’s nur beim Bitcoin

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Bitcoin

In dieser Woche hat eine ungewöhnliche Transaktion am Kryptomarkt für Aufsehen gesorgt. Dabei wurden aus einer Wallet rund 412 Bitcoins im Wert von 9,6 Millionen Dollar transferiert. Eigentlich nichts Besonderes, doch in diesem Fall war das Konto zuvor fast elf Jahre lang inaktiv. Entsprechend hoch ist nun die Rendite des ominösen Besitzers.

Als die Coins im Herbst 2012 binnen weniger Tage in vier Tranchen in die Wallet eingezahlt wurden, kostete ein Bitcoin keine 13 Dollar. Am 1. Oktober 2012, dem Tag der letzten großen Transaktion, waren es exakt 12,63 Dollar. Die rund 412 Bitcoins waren zu diesem Zeitpunkt also insgesamt rund 5.207 Dollar wert, wie aus einer Übersicht des Portals bitinfocharts.com hervorgeht.

Demnach kamen im Laufe der Jahre noch einige Micro-Einzahlungen im Gegenwert von insgesamt rund zwei Dollar dazu. Ansonsten bliebt die Wallet aber gänzlich unangetastet – bis Mittwoch dieser Woche. Dann wurde das Konto fast leergeräumt und 412 Bitcoins auf einen Schlag wegtransferiert – möglicherweise, um sie zu verkaufen. Als einer der ersten berichtete der Twitter-Account @PeckShieldAlert von der Transaktion.

Für den Besitzer der Wallet hat sich die Geduld in jedem Fall ausgezahlt, denn zum Zeitpunkt der Transaktion notierte der Bitcoin bei 23.214 Dollar. Insgesamt waren die 412 Coins damit 9,56 Millionen Dollar wert, was wiederum einer schier unglaublichen Wertsteigerung von 183.500 Prozent in etwas mehr als zehn Jahren entspricht.

Wallet-Besitzer bleibt im Verborgenen

Während die Transaktionen auf der Blockchain transparent einsehbar sind, bleiben persönliche Informationen im Verborgenen. Wem die Wallet gehört, warum sie solange unberührt blieb und weshalb sie ausgerechnet jetzt wieder aktiv wurde, ist daher nicht bekannt.

In der Kryptobranche wird aber eifrig spekuliert – wie immer, wenn eine derart alte Wallet plötzlich wiedererwacht. Von wiederentdeckten Festplatten oder Zugangsdaten über einen Zusammenhang mit der Pleitebörse Mt.Gox bis hin zu einer Entlassung des Besitzers aus dem Gefängnis ist alles dabei.

Viel wichtiger ist aber ohnehin die Erkenntnis, was am Kryptomarkt selbst innerhalb weniger Jahre und trotz kurzfristigen Schwankungen möglich ist. Vor diesem Hintergrund erscheint auch das ultra-bullishe Kursziel von ARK Invest, wonach der Bitcoin-Kurs bis 2030 im „Bull-Case“ bis auf 1,48 Millionen Dollar steigen kann, gar nicht mehr so aus der Luft gegriffen. Denn dafür müsste er in gut sieben Jahren „nur“ um rund 6.600 Prozent steigen.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Wer frühzeitig in Bitcoin investiert und bis heute durchgehalten hat, konnte ein Vermögen machen. Alleine auf Sicht der letzten vier Jahre hat sich der Kurs beinahe versechsfacht – trotz des deutlichen Rückschlags vom Allzeithoch. Das zeigt, dass sich Geduld auszahlt – auch bei einem volatilen und schnelllebigen Asset wie dem Bitcoin. DER AKTIONÄR bleibt daher bei seiner Empfehlung, langfristig zu investieren. 

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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