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23.09.2022 Thomas Bergmann

DAX wechselt in den Panikmodus – tiefster Stand seit November 2020

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Auch am letzten Handelstag der Woche präsentiert sich der deutsche Aktienmarkt schwach. Die jüngste Häufung von Zinserhöhungen großer Notenbanken stecken den Investoren am Freitagmorgen noch in den Gliedern. Der DAX notiert am Mittag unterhalb der wichtigen Unterstützung 12.390. Die letzte Bastion ist damit gefallen.

Zwischen 12.390 und 12.438 lagen die bisherigen Jahrestiefstände vom März und Juli. Wie befürchtet hat sich nach dem Bruch dieser Unterstützungszone die Talfahrt noch einmal beschleunigt. "Bei einem Unterschreiten des Jahrestiefs würden die runde 12.000 und anschließend das Verlaufstief vom Oktober 2020 (11.450 Punkte) ins Blickfeld rücken", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Diese Aussage deckt sich mit der des AKTIONÄR.

DAX (WKN: 846900)

Für Aufsehen und ein Kursdesaster sorgte am Morgen die Rücknahme der Jahresziele beim Immobilienfinanzierer Hypoport. Die im SDAX notierte Aktie brach um fast 40 Prozent ein – von einst 600 Euro sind keine 100 Euro mehr übrig. Die derzeitige Jahresprognose werde "deutlich verfehlt", hatte das Unternehmen am Vorabend mitgeteilt. Analyst Simon Keller von Hauck Aufhäuser Investment Banking nannte die Nachrichten "verheerend". Der Rückgang bei Immobilienkrediten scheine sich angesichts steigender Zinsen zu beschleunigen.

In der Zwischenzeit hat auch der Batteriehersteller Varta seine Prognose ausgesetzt. DER AKTIONÄR berichtete.

Mit dem massiven Bruch der Unterstützung bei 12.200 dürften die letzten Optimisten aus dem Markt verscheucht worden sein. Es wird immer wahrscheinlicher, dass der DAX in der kommenden Woche unter die 12.000 fällt. 

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