++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
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30.09.2022 Jan-Paul Fóri

DAX: 12.000-Punkte-Marke zurückerobert – ist das ein Zeichen?

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DAX

Der DAX hat sich am Freitag mit einem deutlichen Plus von rund 1,1 Prozent auf 12.114 Punkte aus dem Handel in ein verlängertes Wochenende verabschiedet. Nachdem der deutsche Leitindex damit die 12.000-Punkte-Marke zurückerobert hat, könnten in der neuen Handelswoche weitere Gewinne folgen. Ein Grund: Auf den traditionell schwachen September folgt meist ein starkes Schlussquartal.

Auf Monatssicht hat der deutsche Leitindex im September um rund 5,5 Prozent nachgegeben. Damit fielen die Verluste deutlich niedriger aus als beispielsweise im Februar (-10,98 Prozent) und Juni (-10,65%). Trotzdem hat der DAX seit Jahresbeginn um rund ein Viertel nachgegeben. Dies impliziert reichlich Luft nach oben, sollte sich die Großwetterlage ändern. Ein Blick in die Historie verrät: Der DAX kletterte in den letzten drei Monaten des Jahres seit 1997 im Schnitt um ein Prozent. Nur 2000, 2008 und 2018 gab es Verluste. Zudem sprechen diese Gründe für ein Ende der Talfahrt an den Aktienmärkten. 

DAX (WKN: 846900)

Ebenfalls aufwärts ging es zum Wochenschluss in der zweiten Börsenreihe. Der MDAX kletterte zum Handelsschluss um 2,66 Prozent auf 22.370 Punkte. Am deutschen Markt standen am Freitag Papiere der Porsche AG  weiter im Fokus. Die Sportwagentochter von Volkswagen feierte tags zuvor inmitten angespannter Finanzmärkte den größten deutschen Börsengang seit der Telekom im Jahr 1996. Der Ausgabepreis je Vorzugsaktie von 82,50 Euro konnte im Xetra-Handel weiter verteidigt werden. Nach zwischenzeitlichem Anstieg auf 83,50 Euro notierten die Papiere zum Xetra-Schluss erneut auf den Niveau des Ausgabepreises.

Mit einem deutlichen Abschlag von rund vier Prozent verabschiedeten sich hingegen die Aktien von Adidas ins Wochenende. Die Papiere markierten im Handelsverlauf ein neues Tief seit 2016. US-Konkurrent Nike enttäuschte am Vorabend schwer. Gestiegene Logistik-Kosten und ein starker Dollar bremsen das Geschäft. Zugleich schnellen die Lagerbestände in die Höhe und werden unter anderem mithilfe von Rabatten abgebaut. Nike-Aktien verloren im US-Handel zuletzt zwölf Prozent.

Aufwärts ging es hingegen bei Hornbach. Nach den Zahlen hoben mehrere Analysten den Daumen und die Finanzchefin kaufte weitere Aktie. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, hat Karin Dohm den jüngsten Kursrutsch genutzt, um eigene Aktie im Wert von rund 100.000 Euro zu kaufen. Die Hornbach-Aktie kletterte um rund drei Prozent. 

Mit Material von dpa-AFX.

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