Nachbörslich hat der Sportartikelriese Nike am Donnerstag Zahlen präsentiert. Umsatz und Gewinn lagen zwar über den Erwartungen, doch eine enttäuschende Bruttomarge, schwache China-Zahlen und die hohen Lagerbestände kommen am Markt nicht gut an. Die Aktie verliert vor US-Börsenstart rund zehn Prozent – die Short-Wette des AKTIONÄR geht somit voll auf.
Die hohe Inflation, Rezessionssorgen und die anhaltenden Probleme in China hatten bereits im Vorfeld der Zahlen nichts Gutes erwarten lassen. In der Titelstory der aktuellen Ausgabe 40/22 hat DER AKTIONÄR deshalb bereits gewarnt: „Dass Nike indes die Schätzungen (…) verfehlt, steht wegen des konservativen Managements [zwar] nicht zu befürchten“, hieß es da. Doch: „Wunderdinge sind jedenfalls nicht zu erwarten.“
Hinzu kam, dass der Konzern trotz der jüngsten Kursverluste noch immer ambitioniert bewertet ist. „Nike ist mit KGV 27 hoch bewertet, zudem hat die Aktie gerade erst die immens wichtige Chartmarke bei 100 Dollar nach unten durchbrochen. DER AKTIONÄR empfiehlt vor diesem Hintergrund die Aktie des Marktführers zu shorten.
Der Schachzug ist voll aufgegangen. Angesichts der Kursverluste vor US-Börsenstart notiert der Turbo-Put mit der WKN VV1JNE aktuell bei 4,31 Euro – 25 Prozent über dem Empfehlungskurs. Anleger können die schnellen Gewinne nun einstreichen. Wer darauf setzen will, dass der Abverkauf bis zur Unterstützung bei rund 78 Dollar weitergeht, kann mit der halben Position an Bord bleiben.
Bei welchen Top-Aktien sie jetzt noch kurzfristig Gewinne machen können und mit welche Sie die Krise einfach aussitzen, erfahren Sie in der Titelstory der Ausgabe 40/22, die bequem hier heruntergeladen werden kann.