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20.05.2025, 16:50
Die Sorge vor einem Doppeltop beim Bitcoin macht die Runde und sorgt bei einigen Anlegern für Nervosität. Doch während die digitale Leitwährung nur knapp unter ihren Allzeithochs notiert, geben Analysten Entwarnung. Die Zeichen stehen weiterhin auf Grün für eine neue Rekordjagd – die Bären dürften das Nachsehen haben.
Der private Vermögensverwalter Swissblock Technologies goss in einem seiner neuesten X-Updates Öl ins Feuer der Bullen und bezeichnete die Kursstärke von Bitcoin als „intakt“. Trotz der Tatsache, dass BTC/USD weniger als 5.000 Dollar von seinen historischen Höchstständen entfernt ist, gebe es keine Anzeichen für eine bevorstehende Trendumkehr.
Swissblock stützt seine positive Einschätzung maßgeblich auf den hauseigenen Bitcoin Fundamental Index (BFI). Dieser spezielle Indikator, der verschiedene Netzwerkdaten zu einem einzigen Oszillator zusammenfasst, zeige „keine Anzeichen einer bärischen Divergenz“. „Viel Lärm um ein potenzielles Doppeltop, während $BTC darum kämpft, das ATH zu durchbrechen“, kommentierte das Unternehmen.
Der BFI verharrt seit August 2024 stabil im mittleren Bereich um die 50/100-Marke, und das unabhängig von den zwischenzeitlichen Kursbewegungen. „Selbst während des Rücksetzers im Februar/März hielt er sich neutral und rutschte nie in den Schwächebereich ab“, heißt es in dem Beitrag weiter.
A lot of noise about a potential double top as $BTC struggles to break ATH.
— Swissblock (@swissblock__) May 20, 2025
🔹But the BFI tells a different story: no signs of bearish divergence.
🔹If this were a real double top, BFI would be breaking down.
🔹Even during the Feb–Mar pullback, it held neutral, never dipped into… pic.twitter.com/pKli16OgPs
Die Logik dahinter ist klar: Sollte Bitcoin nun tatsächlich den Rückwärtsgang einlegen und die Allzeithochs unberührt lassen, würde der BFI laut Swissblock bereits jetzt „zusammenbrechen“. Davon ist aktuell jedoch nichts zu sehen. Das klare Fazit der Experten: „Die On-Chain-Stärke ist intakt.“
Statistik spricht für die Bullen – Kursziel 125.000 Dollar?
Auch der Netzwerkökonom Timothy Peterson liefert mit statistischen Analysen Futter für die Bullen. Er prognostiziert einen Anstieg auf mindestens 115.000 Dollar bis Ende Juni. In einem X-Post vom 9. Mai führte er aus: „Bitcoin hat sich bis auf zehn Prozent seinem Allzeithoch genähert. Was passiert als Nächstes? Das ist seit 2015 fast 300 Mal passiert. Innerhalb von 50 Tagen erreichte Bitcoin in 98 Prozent der Fälle ein neues Allzeithoch.“
Peterson räumte zwar ein, dass die Zuwächse nach 2020 tendenziell moderater ausfielen als in den Jahren zuvor. Dennoch würde ein durchschnittlicher Anstieg von acht Prozent ein Kursziel von bis zu 125.000 Dollar implizieren.
Die vorgelegten Daten sind überzeugend. Während kurzfristige Gewinnmitnahmen und die psychologisch wichtige Marke des Allzeithochs bei 109.588 Dollar für Volatilität sorgen können, sprechen die fundamentalen On-Chain-Indikatoren und die statistische Wahrscheinlichkeit eine klare Sprache: Die Bullen haben weiterhin das Ruder in der Hand. Investierte Anleger bleiben daher an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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