Die aktuell von den Notenbanken ausgehende Geldpolitik sowie globale Krisenherde wie der um sich greifende Corona-Virus haben unmittelbaren Einfluss auf den Goldpreis. "Auch der immer noch ungeklärte Brexit trägt sein Übriges bei. Der Goldpreis hat sich seit August 2018 nochmals deutlich nach oben entwickelt. Der damalige erfolgreiche Test einer wichtigen Supportmarke war dafür die Basis", sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.

Es folgte das Ausbilden und anschließende Überhandeln einer mehr als einjährigen „W-Formation“ mit vielen Aufs und Abs.
"Aktuell igelt sich der Goldpreis in einen klassischen „Keil in Trendrichtung“. Solch eine Formation kann sich durchaus auch trendbestätigend auswirken. Bei einem erfolgreichen Break-Out wäre der Widerstand bei 1.612 US-Dollar folgerichtig das nächste Ziel. Die markttechnischen Indikatoren zeugen aktuell von einer neutralen Gemengelage. Der Trendfolger MACD weist momentan keine Richtung aus. Die Slow-Stochastik zeigt sich ebenfalls sehr bedeckt. Es steht und fällt somit mit der Ausbildung des besagten „Keil in Trendrichtung“. Eins war, ist und bleibt allerdings ebenso sicher: Das Gold wird trotz aller Schwankungen der Vergangenheit auch in der mittel- bis langfristigen Zukunft ein werthaltiges Investment bleiben. Für kurzfristig orientierte Anleger bleibt aber die 1.612 USD-Marke aber die vorläufige Richtschnur", lautet das Fazit von Martin Utschneider.
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