DAX-Experte: "Die Jahresauftakt-Rallye ist nicht gestorben"

In der Nacht hat der Iran seine Androhungen wahr gemacht und Raketen auf die irakische Luftwaffenbasis Ain al-Assad im Westen des Landes geschossen. Zudem ist in der Nacht ein aus Teheran gestartetes, ukrainisches Flugzeug in der unmittelbar nach dem Start abgestürzt. Nach ersten Meldungen soll es sich hierbei aber um einen Unfall handeln. Asien und DAX tauchten ab, haben sich aber bereits von ihren Tiefs erholt.

"Eins vorweg: Die Jahresauftakt-Rallye ist nicht gestorben. Die Militärkrise zwischen den USA und dem Iran hat die Aufwärtsdynamik am deutschen Aktienmarkt zwar zuletzt etwas ausgebremst. Der DAX 30 hat sich aber ganz schnell wieder die „magische“ Marke bei 13.000 Punkten „zurückgeholt“. Diese hatte er zu Beginn der Woche im Tagesverlauf unterhandelt. Von einem Ausverkauf ist nichts zu spüren. Die übergeordnete Tendenz ist nach wie vor aufwärtsgerichtet. Markttechnisch zeigt sich die Lage auch weiterhin recht entspannt. Die wichtigsten Indikatoren befinden sich allesamt im neutralen Terrain. Der DAX 30 will weiter in Richtung 13.500 / 13.600", sagt Charttechniker Martin Utschneider von Donner & Reuschel.

Etwas abgekühlt

"Der Markt hat lediglich etwas abgekühlt. Das Gap bei 13.019 Punkten wurde zwar jüngst wiederholt geschlossen, dient aber nun wiederum als gute Basis für weiter steigende Notierungen. Die 13.500 / 13.600 sind fest im Blick. Trotz allem bleibt der „Unsicherheitsfaktor“ Iran-Krise weiter bestehen. Daher Stopps- und Take-Profit-Marken belassen. Der deutsche Leitindex „zickt-zackt“ sich nach oben", lautet das Fazit von Martin Utschneider von Donner & Reuschel.

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