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30.07.2019 Thomas Bergmann

DAX: Angst vor der Fed-Entscheidung – Anleger ziehen Geld ab

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Nach einem kaum veränderten Start in den Handelstag dreht der deutsche Leitindex am Vormittag deutlich ins Minus. Offensichtlich gehen immer mehr Anleger vor dem wichtigen Fed-Treffen am Mittwoch auf Nummer Sicher und reduzieren ihre Aktienbestände. Der Aufwärtstrend seit dem Jahreswechsel gerät immer mehr in Gefahr.

Fed-Sitzung am Mittwoch

Es gilt als ausgemachte Sache, dass die US-Notenbank in dieser Woche zum ersten Mal seit dem Höhepunkt der Finanzkrise die Kreditkosten um einen Viertelpunkt senken wird. Einige Marktteilnehmer können sich auch eine Zinssenkung um 50 Basispunkte vorstellen. Auf jeden Fall hat die Entscheidung von Notenbankchef Jerome Powell hohes Enttäuschungspotenzial.

Unterdessen werden US-amerikanische und chinesische Unterhändler am Dienstag ihre Handelsgespräche wieder aufnehmen, wobei die Erwartungen für einen bedeutenden Durchbruch in dieser Woche weiterhin gering sind.

In Europa wächst die Angst, dass Großbritannien die Europäische Union ohne einen Deal verlässt. Premierminister Boris Johnson warnte davor, dass Großbritannien ohne einen Vertrag am 31. Oktober ausscheiden würde, falls die EU keine Neuverhandlung vereinbaren würde. Das Pfund stürzte daraufhin auf den tiefsten Stand seit 28 Monaten.

DAX (WKN: 846900)

Aus technischer Sicht droht der DAX unter den mittelfristigen Aufwärtstrend zu fallen. Je nach Charttyp (Candlestick, Linie) verläuft die Trendlinie bei 12.290 beziehungsweise 12.315 Punkten. Sollte diese Unterstützung nicht halten dürfte der Index den Bereich um 12.200 und wahrscheinlich das Verlaufstief bei 12.172 antesten.

Aufatmen können die Charttechniker erst bei Kursen oberhalb von 12.410 respektive 12.460. Dann bestünde die Chance auf ein neues Jahreshoch. Alles Weitere zum DAX im Video.

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