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10.01.2014 Manuel Koch

US-Börse im Minus - Arbeitsmarkt sendet gemischte Signale - Alcoa eröffnet Quartalssaison - PC-Markt verliert - Ausblick

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DAX

Am Freitag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones gewann zunächst 0,1 Prozent hinzu, drehte aber kurz darauf leicht ins Minus.

Am Morgen ging der Blick auf die offiziellen Arbeitsmarktdaten der US-Regierung. So wurden im Dezember nur 74.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, Analysten hatten zuvor mit 197.000 gerechnet. Das ist der geringste Anstieg in drei Jahren. Allerdings wurde die Zahl für November von 203.000 auf 241.000 nach oben korrigiert. Die Arbeitslosenquote sank deutlich von 7,0 auf 6,7 Prozent. Der durchschnittliche Stundenlohn stieg im Dezember um 0,1 Prozent, die durchschnittliche Arbeitswoche hatte 34,4 Stunden. Das Großhandelsinventar stieg im November um 0,5 Prozent, Experten hatten 0,2 Prozent erwartet.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 16.437 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 0,4 Prozent dazu bei 4.175 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Gewinn von 0,2 Prozent bei 1.842 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Microsoft (+1,4%), Coca-Cola (+1,0%) und Caterpillar (+0,9%). Die größten Verlierer waren: Chevron (-1,9%), UnitedHealth Group (-1,8%) und General Electric (-1,0%).

Der Aluminiumriese Alcoa (-5,4%) verbuchte im vierten Quartal einen Verlust von unter dem Strich 2,3 Milliarden Dollar, nachdem man im Vorjahreszeitraum noch einen Gewinn von 242 Millionen Dollar erwirtschaftet hatte. Der Umsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar. Das Unternehmen habe sich von Altlasten befreit und leide unter schwachen Alupreisen, so der deutsche CEO Klaus Kleinfeld.

Die größte Rentenfondsgesellschaft Pimco rechnet mit einer Erholung auf dem Anleihenmarkt im Jahr 2014. 2013 hatte der von Bill Gross geleitete Fonds einen Verlust ausweisen müssen. Er stellt eine Rendite von drei bis vier Prozent in Aussicht. Der Fonds ist 237 Milliarden Dollar schwer. 

Der PC-Markt erlebte 2013 einen Einbruch um zehn Prozent, so die Marktforscher von Gartner und IDC. Das wäre das Niveau von 2009. Es wurden knapp 326 Millionen Notebooks und PCs verkauft. Vor allem Tablets und Smartphones machen es den herkömmlichen PCs schwer.

Nach der Fusion von Fiat und dem US-Autobauer Chrysler soll das Unternehmen einen neuen Namen erhalten. Auch der Sitz sei noch unklar und hänge davon ab, ob das Unternehmen in Mailand oder New York an der Börse gehandelt wird. Das entscheide der Verwaltungsrat, so Fiat-Chef Sergio Marchionne. Fiat hat für Chrylser 4,35 Milliarden Dollar gezahlt.

Kurz vor der Auto Show in Detroit zeigen sich Experten optimistisch für die Branche. Im vergangenen Jahr war der Automarkt um 8 Prozent auf 15,6 Millionen Fahrzeuge angestiegen. Für 2014 erwarten sie bis zu 16,4 Millionen verkaufter Fahrzeuge.

In der kommenden Woche schauen wir von Konjunkturseite auf:

Montag

Staatshaushalt Dezember

Quartalszahlen: American Airlines

Dienstag

Einzelhandelsumsatz Dezember

Exportpreise Dezember

Importpreise Dezember

Geschäftsbestände November

Quartalszahlen: JP Morgan, Wells Fargo

Mittwoch

MBA Zahl der Hypothekenanträge

Produzentenpreisindex Dezember

Produzentenpreisindex Dezember

Empire Manufacturing Index Januar

Fed's Beige Book Januar

Quartalszahlen: Bank of America

Donnerstag

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

Verbraucherpreisindex Dezember

Core-Verbraucherpreisindex Dezember

Philly Fed Index Januar

NAHB Immobilienmarktindex Januar

Quartalszahlen: Goldman Sachs, United Health Group

Freitag

Baubeginne Dezember

Baugenehmigungen Dezember

Industrieproduktion Dezember

Uni Michigan Verbraucherstimmung Januar

Quartalszahlen: General Electric, Morgan Stanley

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