Der Goldpreis hat eine anstrengende Woche hinter sich. Nachdem es am Wochenanfang deutlich nach oben ging, feierten die Bären zur Wochenmitte ein Comeback. Der Goldpreis fiel wieder unter wichtige Unterstützungen. Natürlich sorgte auch US-Präsident Donald Trump mit seinem Tweet, es könnte schneller zu einer Einigung im Handelsstreit kommen, als gedacht, für Druck auf den Goldpreis.
„Stärke am Wochenanfang, Schwäche zum Wochenausklang – das lässt uns am Ende auch mit einer relativ hässlichen Wochenkerze zurück“, sagt Markus Bußler. Dazu rückt bei Gold wieder das 38,2 Prozent Fibonacci bei 1.450 Dollar in den Blick der Anleger. Silber dürfte sich in einem solchen Umfeld schwertun, die 17,50 Dollar zu verteidigen. Hier könnte der Bereich von 17 Dollar angelaufen werden. „Insgesamt ist das natürlich nicht erfreulich, doch der Markt scheint mit der Korrektur noch nicht fertig zu sein“, sagt Markus Bußler. Dennoch geht er davon aus, dass zum Ende des Jahres beziehungsweise zu Beginn des Jahres 2020 höhere Kurse angelaufen werden.
Im Rahmend er Einzelaktien geht es dieses Mal unter anderem um die Übernahme von Barkerville Gold durch Osisko Gold Royalties. „Das Cariboo-Projekt ist ein hochgradiges Goldprojekt in British Columbia“, sagt Bußler. Allerdings ist Osisko bisher vor allem ein Streaming- und Royalty-Konzern gewesen. Der Kauf eines gesamten Projekts passt nicht wirklich ins Bild. Das Ganze erinnert ein wenig an die Übernahme des Hod Maden Projekts in der Türkei durch Sandstorm Gold. Auch damals reagierte der Markt verschnupft, weil nicht ganz klar ist, weshalb ein Royalty-Konzern ein komplettes Projekt erwirbt. Bis heute ist nicht ganz klar, wie Sandstorm mit dem Projekt verfahren wird. Dennoch: Der Sandstorm.Kurs hat sich mittlerweile deutlich von dem damaligen Rücksetzer erholt. Die gesamte Sendung können Sie sich gleich hier ansehen.