Trump sorgt wieder einmal für Unruhe – und gleichzeitig für Hoffnung bei vielen Gold Bugs. Nach einem Re-tweet bei Twitter beabsichtigt der US-Präsident Judy Shelton für ein Mandat bei der Fed zu nominieren. Judy Shelton hatte erst kürzlich in einem Interview mit dem Wall Street Journal auf die Frage, ob sie für eine Zinssenkung sei, mit „ja“ geantwortet. Doch das ist noch nicht alles.
Judy Shelton kann sich sogar eine Rückkehr zum Goldstandard vorstellen. Und das sorgt bei vielen Volkswirten für einige Sorgenfalten auf der Stirn. Schließlich habe ja erst eine lockere Geldpolitik, die mit einem Goldstandard nur schwer oder gar nicht möglich wäre, die Wirtschaft nach der Lehman Pleite gerettet. Befürworter des Goldstandards freilich würden hier entgegnen, dass es mit einem mit Gold hinterlegten Dollar erst gar nicht so weit gekommen wäre. Shelton ist nicht die erste Kandidatin, die Trump nominiert und die der Idee einer Rückkehr zum Goldstandard offen gegenüber steht. Auch Stephen Moore und Herman Cain waren Kandidaten von Trump – die aber durchgefallen sind.
Bei Gold Bugs sorgt die Nachricht natürlich für Aufruhr. Aber selbst wenn man ein Goldanleger ist, sollte man kühlen Kopf behalten. Eine Rückkehr zu einem echten Goldstandard ist aktuell eher unwahrscheinlich. Allerdings wäre es natürlich möglich, dass die USA ihre Goldreserven weiter aufstocken. Und alleine die Diskussion darüber sollte den Goldpreis weiter beflügeln. Doch Anleger sind gut beraten, sich weiter an den Chart zu halten. Und hier kommt viel darauf an, ob der Goldpreis das vor zwei Wochen erreichte Hoch übertreffen kann. Morgen dürfte es schon neue Impulse geben. Dann steht nämlich der Arbeitsmarktbericht an …