Nach der jüngsten Verschnaufpause sind die Goldbullen mit dem Start in die neue Handelswoche wieder auf das Parkett zurückgekommen – und wie. Knapp fünf Prozent ging es für das Edelmetall seitdem in der Spitze nach oben. Laut Chris Mancini, ein Portfoliomanager des Gabelli Gold Funds, sind Minen-Aktien nun der „place to be“.
In einem Interview mit Kitco News erklärte er, dass es bei einem Goldpreis über 3.000 Dollar nur eine Frage der Zeit sei, bis Anleger das Wert- und Wachstumspotenzial im Minensektor erkennen.
„Wenn ich hier sitze, meine Modelle anschaue und sehe, wie viel freien Cashflow Goldunternehmen bei diesen Preisen generieren – besonders wenn man davon ausgeht, dass Gold über 3.000 Dollar bleibt –, dann sind Goldminenaktien aktuell der Place to be“, so Mancini.
„Wir sind überzeugt, dass es derzeit am besten ist, in Minenunternehmen zu investieren, weil sie extrem unterbewertet sind. Diese Firmen generieren signifikanten freien Cashflow, zahlen Dividenden und – noch wichtiger – kaufen massiv eigene Aktien zurück, weil sie ihre Aktien selbst als zu billig ansehen. Genau deshalb halten wir diese Strategie für richtig“, fügte er hinzu.
Die Unternehmen würden wachsen, und die Free-Cashflow-Renditen dürften in den nächsten Jahren steigen. Im Vergleich zu Banken oder Tech-Konzernen würden Goldminen deutlich mehr freien Cashflow erzielen, betonte der Fondsmanager.
Schon in den letzten Monaten waren gut aufgestellte Produzenten wie Agnico Eagle der "place to be", die Aktie des drittgrößten Produzenten legte seit der Empfehlung in Ausgabe 14/23 fast 110 Prozent zu. Nun sollten auch kleinere Unternehmen in den Fokus rücken und Kapital anziehen können. Anleger sollten sich deshalb rechtzeitig positionieren, bevor es zur großen Kursexplosion kommt. Welche Projekte das meiste Potenzial haben und welche Aktien deshalb jetzt unbedingt ins Depot gehören, erfahren Sie im Börsenbrief Goldfolio von Edelmetall-Experte Markus Bußler.
06.05.2025, 14:18