Die Stimmung auf dem Goldmarkt bleibt bullish. Allerdings warnt ein Analyst Anleger davor, zu erwarten, dass der Preis schon in den nächsten Tagen die Marke von 2.000 Dollar pro Feinunze überwinden wird. Denn die Fed dürfte ihre geldpolitische Haltung trotz unveränderter Zinssätze weiterhin straff halten.
Die neueste wöchentliche Goldumfrage von Kitco News zeigt, dass Privatanleger kurzfristig optimistisch für Gold bleiben. Die Analysten der Wall Street scheinen vor den nächsten Inflationsdaten und der geldpolitischen Entscheidung der US-Zentralbank ebenfalls vorsichtig optimistisch zu sein.
Colin Cieszynski, Chefstratege bei SIA Wealth Management, sagte, dass er aus rein technischer Sicht kurzfristig bullish für Gold ist. Die Momentum-Indikatoren entwickeln sich leicht bullish, was den Preisen Raum für weitere leichte Anstiege geben dürfte, so Cieszynski weiter. Er erwartet jedoch nicht, dass die Goldpreise über 2.000 Dollar pro Unze steigen werden.
"Ich denke, die Fed wird ein Zeichen für eine Zinspause setzen, und das könnte den Goldpreis um weitere 20 Dollar steigen lassen", sagte er. "Aber eine Pause ist kein Ende des Straffungszyklus. Damit Gold über 2.000 Dollar steigt, braucht es ein klares Signal, dass der Straffungszyklus der Fed vorbei ist."
Die Volatilität beim dürfte im Zuge der Fed-Sitzung deutlich zunehmen und entscheiden, ob aus kurzfristiger Sich ein Boden eingezogen ist oder eine tiefere Korrektur in Richtung 1.900-Dollar-Marke bevorsteht. Mittel- und langfristig bleibt DER AKTIONÄR bullish und rechnet mit einem neuen Allzeithoch in diesem Jahr.
13.06.2023, 10:49