Im Gegensatz zu den letzten Wochen präsentieren sich sowohl der Gold- als auch der Silberpreis am Montag wenig volatil. Das dürfte sich allerdings gegen Ende der Woche ändern, wenn wichtige Wirtschaftsdaten nachgereicht werden. Denn diese könnten bereits über den nächsten Schritt der US-Notenbank entscheiden.
Weder die Bullen noch die Bären haben sich zum Wochenauftakt aus der Deckung getraut. Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass das US-Arbeitsministerium die wegen des Government Shutdowns verschobenen Arbeitsmarktdaten für September am Donnerstag nachreichen wird und die Marktteilnehmer dieses Event abwarten, bevor sie neue Positionen eingehen.
Laut dem FedWatch Tool von CME beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Dezember mittlerweile nur noch 41 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Wert von rund 94 Prozent von vor einem Monat. Der Markt rechnet mittlerweile sogar mit einer Wahrscheinlichkeit von 59 Prozent damit, dass die Fed die Zinsen bei ihrem nächsten Meeting nicht senken wird. Sollten die Arbeitsmarktdaten auf eine schwächer als bisher vermutete Entwicklung der Wirtschaft hindeuten, könnte ein Zinsschritt wieder eingepreist werden und damit auch den Edelmetallen neuen Schwung verleihen.
Sowohl der Gold- als auch der Silberpreis notieren in Schlagdistanz zu ihren Allzeithochs. Fallen die September-Daten schwächer aus als bisher prognostiziert, dann könnte das für neue Zinssenkungsfantasien und entsprechender Kauflaune bei den Edelmetallen sorgen. In diesem Fall dürften auch die Minen-Aktien einmal mehr kräftig anspringen. Welche Titel aus dem Sektor deshalb jetzt unbedingt ins Depot gehören, erfahren Sie im Börsenbrief Goldfolio von Edelmetall-Experte Markus Bußler. Hier noch schnell zugreifen und keinen vielversprechenden Trade mehr verpassen.
17.11.2025, 19:44