Der DAX hat sich am Mittwoch vor dem Zins-Entscheid der US-Notenbank Fed nur wenig bewegt. Die Krim-Krise bleibt zwar ein Thema am Markt, rückte zunächst aber etwas in den Hintergrund. Im frühen Handel pendelte der deutsche Leitindex um seinen Vortagesschluss und stand zuletzt 0,1 Prozent höher bei 9.250,17 Punkten. Seit seinem Zwischentief am Freitag beläuft sich das Plus damit auf mehr als dreieinhalb Prozent. Für den MDAX ging es zur Wochenmitte um 0,07 Prozent auf 16.432,73 Punkte nach oben, während der TecDAX um 0,2 Prozent auf 12.51,23 Punkte fiel.
Commerzbank: Milliarden in die Kasse
Nach Informationen aus unternehmensnahen Kreisen kann die Commerzbank beim Verkauf spanischer Immobilienkredite auf einen Erlös von über drei Milliarden Euro hoffen. Dies sagten mit den Vorgängen vertraute Personen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag. Die Aktie könnte mit dieser Meldung im Rücken weiter zulegen.
Deutsche Bank: Kaufempfehlung
Die Deutsche-Bank-Aktie profitiert von einer Kaufempfehlung der UBS. Analyst Daniele Brupbacher weist in seiner Studie daraufhin, dass die Deutsche Bank in den vergangenen Monaten gute Ergebnisse in vielen Bereichen erzielt, im bisherigen Jahresverlauf hätten überraschend schwierige Bedingungen die Fortschritte allerdings wieder mehr als zunichte gemacht. Der Experte hält eine weitere Kapitalerhöhung zusammen mit den Zahlen zum ersten Quartal nicht für wahrscheinlich.
Deutsche Telekom: Rotstift
Die Telekom-Geschäftskundensparte T-Systems will bis Ende 2015 4.900 Stellen streichen. Den entsprechenden Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die geplanten Kürzungen bestätigte das Unternehmen. Mehr als 900 dieser Arbeitsplätze sind demnach bereits durch natürliche Fluktuation abgedeckt oder die Beschäftigten hätten das Unternehmen schon verlassen. Bis Ende dieses Jahres soll die Zahl auf 2700 ansteigen. Im kommenden Jahr müssten dann noch einmal 2200 Stellen gestrichen werden.Ein Unternehmenssprecher betonte, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben werde und die Kürzungspläne sozialverträglich abgewickelt werden sollen.
Cancom mit Rekordzahlen und optimistischem Ausblick
Der IT-Dienstleister Cancom blickt optimistisch auf das laufende Jahr: Aus heutiger Sicht gehe der Vorstand für 2014 von einer deutlichen Steigerung des Rohertrags und des operativen Gewinns (EBITDA) aus, hieß es in einer am Dienstagabend veröffentlichten Mitteilung des Unternehmens. Zudem will Cancom die Dividende erhöhen.
HeidelbergCement: Keine Auswirkungen der Krim-Krise
Der Baustoffkonzern HeidelbergCement hat im Geschäftsjahr 2013 dank zweier Sondereffekte deutlich mehr verdient. Eine kleine Enttäuschung dürfte der Dividendenvorschlag sein, der niedriger ausfällt als erwartet. Der Ausblick sollte sich positiv auf den Aktienkurs auswirken.
SAP-Konkurrent Oracle enttäuscht Anleger
Der Umsatz des US-Softwarekonzerns Oracle stieg im dritten Geschäftsquartal von Dezember bis Februar dank besserer Verkäufe von Hard- und Software um vier Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar (6,7 Milliarden Euro). Der Gewinn legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf unter dem Strich annähernd 2,6 Milliarden Dollar zu.
VW-Aktie: Sorgenfalten bei Winterkorn
Volkswagen-Chef Martin Winterkorn zeigt sich besorgt über die Entwicklungen in der Krim-Krise. Der russische Markt sei sehr wichtig für den Automobilkonzern, sagt Winterkorn auf dem Münchner Management-Kolloquium. Man sorge sich um die wirtschaftlichen
(Mit Material von dpa-AFX)