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17.11.2014 Stefan Sommer

DAX schwächer erwartet – Vorgaben aus Übersee belasten: Volkswagen, Facebook, Nordex im Fokus

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Nach zwei kaum veränderten Wochen wird der DAX am Montag schwächer erwartet. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,63 Prozent tiefer auf 9.195 Punkte.

Aus Übersee kommen belastende Vorgaben: So zeichnet sich an der Wall Street nach der Rekordjagd zunächst eine Korrektur ab. Dem Dow Jones Industrial gelang am Freitag kein neues Hoch mehr. Der Future auf den US-Leitindex rutschte seit dem Xetra-Schluss um 0,5 Prozent ab.

Zudem schrumpfte überraschend Japans Wirtschaft im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres, was den Nikkei-225-Index um 3 Prozent nach unten drückte.

Weitere Impulse sollten am Nachmittag einige US-Daten geben - der Empire State Index, die Industrieproduktion sowie die Kapazitätsauslastung.

Volkswagen-Chef Winterkorn versprüht Optimismus – 10 Millionen Autos als Ziel – Aktie jetzt kaufen?

Europas größter Autobauer Volkswagen wird nach Überzeugung seines Chefs Martin Winterkorn in diesem Jahr konzernweit erstmals mehr als 10 Millionen Fahrzeuge verkaufen. "Wir werden in diesem Jahr wahrscheinlich erstmals mehr als zehn Millionen Fahrzeuge verkaufen, dieses große Ziel hatten wir eigentlich erst für 2018 angestrebt", sagte Winterkorn der Bild am Sonntag. "Unser großer Wachstumsmarkt ist natürlich China. Dort werden wir in diesem Jahr voraussichtlich 3,6 Millionen Autos verkaufen, von denen übrigens weit über 90 Prozent vor Ort in China gebaut werden."

Facebook-Aktie: Mark Zuckerberg plant den nächsten Coup

Facebook ist das mit Abstand größte Online-Netzwerk mit über 1,3 Milliarden Nutzern. Jetzt will Mark Zuckerberg laut einem Zeitungsbericht auch bei der internen Kommunikation in Unternehmen mitmischen. Allerdings sperren einige Unternehmen Facebook derzeit aus, weil sie befürchten, dass Mitarbeiter zu viel Bürozeit damit verbringen würden. Mit "Facebook at Work" sollen sich Mitarbeiter untereinander in Zukunft austauschen und gemeinsam an Dokumenten arbeiten können. Das berichtet die "Financial Times". Außerdem könnten sie sich mit beruflichen Kontakten vernetzen.

Nordex-Aktie: 17 Euro sind machbar!

Die Zahlen für das dritte Quartal haben die Erwartungen einmal mehr übertroffen. Im Anschluss bestätigten die Analysten ihre Kaufempfehlungen für die Nordex-Aktie. Die Deutsche Bank hält nach wie vor Kurse von 17 Euro für möglich. Der Windanlagenbauer habe ein starkes drittes Quartal hinter sich, schrieb Analyst Alexander Karnick. Positiv sei zudem, dass Nordex erneut seine Ziele für 2014 angehoben habe. Warburg Research sieht gar Kurse von 19,50 Euro. NordLB-Analyst Holger Fechner hält 18 Euro für machbar. „Die Entwicklung der Auftragseingänge ist unverändert erfreulich. Wir gehen unverändert von einer Fortsetzung dieser positiven Entwicklung aus“, so Fechner.

(Mit Material von dpa-AFX)

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