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30.12.2014 Stefan Sommer

DAX mit leichten Verlusten erwartet: BASF, Schweizer Electronic, Infineon, Zalando, Rocket Internet im Fokus

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Der DAX dürfte infolge schwacher Vorgaben aus Übersee etwas schwächer in den letzten Handelstag des Jahres starten. Insgesamt dürfte der heutige, verkürzte Handel aber in ruhigen Bahnen verlaufen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Dienstagmorgen 0,13 Prozent tiefer auf 9.914 Punkte.

An der Wall Street gab der Future auf den Dow Jones Industrial seit dem Xetra-Schluss am Montag moderat nach; an den Börsen Asiens ging es ebenfalls nach unten. Die Frankfurter Börse schließt bereits um 14.00 Uhr.

Trotz der vorgezogenen Neuwahlen in Griechenland habe sich der europäische Aktienmarkt zum Wochenauftakt erstaunlich robust präsentiert, sagte IG-Marktstratege Stan Shamu. Allerdings herrsche doch eine gewisse Vorsicht bei den Anlegern. Die hatten sich zuletzt immer wieder um ein Wiederaufflammen der Krise in dem pleitebedrohten Land gesorgt.

BASF kassiert von Gazprom – jetzt einsteigen?

Der Chemiekonzern BASF teilte mit, dass der 15-Prozent-Anteil an der South-Stream-Pipeline nach dem von Russland verkündeten Ende des Projekts gemäß dem Gesellschaftervertrag an den russischen Konzern Gazprom geht. Die DAX-Aktie arbeitete zuletzt an einer Bodenbildung.

Schweizer Electronic: Mit Infineon inside auf Rekordfahrt – Favorit für 2015

Schweizer Electronic hat die Grundlage für nachhaltiges Wachstum in den nächsten Jahren gelegt. Zudem hat mit dem Chip-Riesen Infineon ein starker Partner eine Beteiligung aufgebaut. Der Small Cap dürfte im Jahr 2015 kräftig durchstarten.

Börsengänge 2015: Was kommt nach Zalando und Rocket Internet?

Die seit mehreren Jahren kaum getrübte Börseneuphorie ermutigt viele Unternehmen zum Gang aufs Parkett. Im Jahr 2014 entschieden sich hierzulande unter anderem der Online-Modehändler Zalando, die Beteiligungsfirma Rocket Internet oder der Autozulieferer Hella für einen Börsengang (IPO). Europaweit waren es bis zu 350 Unternehmen mit einem Gesamtwert von rund 50 Milliarden Euro. Dies war die stärkste IPO-Aktivität seit 2007, also bevor die Finanzkrise ausbrach. Wer wird 2015 den Schritt in die Börsenwelt wagen? Darunter könnten auch Unternehmen sein, die zuletzt zurückgeschreckt sind.

(Mit Material von dpa-AFX)

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