DER AKTIONÄR hat seine Instagram-Follower gefragt, ob sie Gold besitzen. Mehr als 2.100 User nahmen in den letzten 24 Stunden an der Umfrage teil. Eine deutliche Mehrheit von ihnen gab an, (noch) nicht beim Edelmetall investiert zu sein. Dabei kristallisierten sich vor allem drei Argumente gegen Gold heraus.
„Gold ist zu teuer.“ Bei einem Preis von derzeit rund 1.900 Dollar beziehungsweise etwa 1.750 Euro pro Unze sind viele Anleger nicht bereit sich das Edelmetall ins Portfolio zu legen. Möglicherweise liegt das allerdings nur daran, dass viele Investoren glauben, nur eine ganze Unze kaufen zu können. Das beweist der nächste Grund, weshalb Anleger kein Gold besitzen.
„Keine Ahnung wo/wie man Gold kauft.“ Grundsätzlich kann man sich Gold physisch oder in Papierform ins Portfolio legen. Wer das Edelmetall in physischer Form besitzen möchte, geht zum Goldhändler seines Vertrauens. Große Gesellschaften wie Degussa bieten zudem Online-Shops an, über die man sich das Edelmetall bequem nach Hause liefern lassen kann. Insbesondere für Anleger, die regelmäßig kleinere Summen in Gold anlegen möchten, ist ein physisch hinterlegter ETC wie Xetra-Gold die richtige Wahl.
„Gold ist zu konservativ.“ Viele Anleger halten Gold für eine langweilige Anlage – und haben damit prinzipiell recht. Die Volatilität des Goldpreises liegt deutlich unter der von anderen Assets wie Tech-Aktien oder Krypto-Währungen. Doch auch wer von steigenden Goldpreisen überzeugt ist und spekulativer agieren möchte, hat die Möglichkeit in Minenaktien zu investieren. Diese korrelieren mit dem Preis des Edelmetalls, bieten die Chance auf höhere Gewinne als der Rohstoff und einige Unternehmen zahlen zudem attraktive Dividenden.
Die Umfrage zeigt, dass Gold und Minenaktien noch in vielen Portfolios fehlen. Potenzielle Käufer sind also noch reichlich da. AKTIONÄR-Leser können zum Beispiel auf den Best of Gold Miners Index setzen, um ihr Depot zu diversifizieren.
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