Die Deutsche Bank hat erst vor Kurzem überragende Quartalszahlen vorgelegt. Voran geht es auch beim Personalkarussell im Vorstand des Frankfurter Bankhauses. Finanzchef James von Moltke wird absehbar das Geldhaus verlassen. Nun gibt es einen weiteren Personalwechsel.
Der Vertrag von CEO Christian Sewing wurde erst dieses Jahr verlängert. Er soll Deutschlands größtes Finanzinstitut bis ins Jahr 2029 führen. Seine Strategie geht immer mehr auf, wie die letzten Quartalszahlen zeigten. Das überzeugt zunehmend auch den Markt, und die Eigentümer der Deutschen Bank stehen ebenfalls hinter ihm.
Großen Anteil an der Strategie und ihrer Umsetzung hatte aber auch Finanzvorstand James von Moltke. Er verlässt das Unternehmen, wie schon seit geraumer Zeit bekannt ist, nun indes kommendes Jahr. Seine Position nimmt Raja Akram von Morgan Stanley ein. Dieser wird bereits noch 2025 bei der Deutschen Bank einsteigen.
Nun wurde eine weitere wichtige Personalie bekannt: Es gibt einen Wechsel auf der Position der Chefjustiziarin. Friederike Rotsch hat sich entschieden, die Bank zu verlassen, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Für sie kommt Simone Kämpfer, die Partnerin bei der Kanzlei Freshfields ist und dort die Praxisgruppe Wirtschaftsrecht Kontinentaleuropa leitet.
Kämpfer gilt als führende Expertin auf dem Gebiet des Wirtschaftsstrafrechts, gerade bei Compliance-Fällen und internen Untersuchungen. Da die Deutsche Bank in der Vergangenheit immer wieder in derartige Rechtstreitigkeiten geriet, ist Kämpfer sicher eine gute Wahl.
Die Deutsche-Bank-Aktie hält sich weiterhin knapp unter der Marke von 30,00 Euro. Gestern ging es mit dem Kurs wieder ein Stück nach oben. Aufgrund der guten Verfassung der Aktie ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Mutige Anleger können noch zukaufen.
30.07.2025, 07:53