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Commerzbank: Ratingagentur hebt den Daumen

Commerzbank: Ratingagentur hebt den Daumen
Foto: Thomas Lohnes/GettyImages
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Fabian Strebin 04.07.2025, 08:00 Fabian Strebin

Die Commerzbank-Aktie gibt wieder Gas. Der Kurssprung vom Mittwoch sorgte gestern für Anschlussgewinne. Das hängt nicht nur mit dem unterstrichenen Interesse der UniCredit an einer Fusion zusammen. Gute Nachrichten gibt es auch von den Ratingagenturen.

Am 24. Juni wurde das bisherige Jahreshoch auf Schlusskursbasis bei 28,69 Euro erreicht. Am folgenden Tag ging es jedoch bis auf 27,06 Euro nach unten. Ursächlich waren Gewinnmitnahmen und nachlassende Übernahmefantasien. Diese sind nun wieder neu entfacht.

Denn diese Woche wurde bekannt, dass sich UniCredit-Chef Andrea Orcel mit einem Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz gewandt hat, in dem er vehement für die Übernahme wirbt. An der ablehnenden Haltung der Bundesregierung zu einer Fusion hat das offenbar nichts geändert.

Die Commerzbank-Aktie ist derweil wieder auf dem Weg nach oben und könnte demnächst das Jahreshoch attackieren. Gestern wurde bekannt, dass die Ratingagentur Moody’s ihre Bonitätsnote für das Geldhaus erhöht hat. Das Einlagenrating steigt von Aa3 auf A1 und das langfristige Emittentenrating von A2 auf A1. Der Ausblick bleibt stabil.

Laut Moody’s spiegle die Anhebung des Langfristratings eine verbesserte Rentabilität und die erheblich gestärkte Kapitalausstattung wider. Auch habe die Commerzbank Fortschritte bei der Erreichung ihrer mittelfristigen Ziele gemacht, und die Asset-Qualität sei trotz einer zweijährigen Rezession in Deutschland solide und nachhaltig, so die Ratinganalysten.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Die Anhebung der Ratings durch Moody’s ist eine große Bestätigung für den Sanierungskurs der letzten Jahre. Zudem wird es für die Commerzbank nun günstiger, sich am Markt zu refinanzieren.

Aktionäre sitzen seit Jahresanfang auf fetten Gewinnen. Für Neueinsteiger ergeben sich aber aufgrund der nicht mehr günstigen Bewertung bessere Einstiegschancen bei Konkurrenten aus Südeuropa wie etwa bei der Banco Santander. Investierte Anleger sichern ihre Position mit einem Stopp bei 24,00 Euro ab und bleiben an Bord.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

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