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23.02.2014 Thomas Bergmann

DAX-Check: Reif für eine Korrektur?

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DAX

Der deutsche Aktienmarkt hat sich eine Woche lang unter dem Strich nicht bewegt. Mit 9.650 Punkten schloss der DAX zwölf Pünktchen unter dem Xetra-Schluss der Vorwoche. Immer mehr Experten warnen vor einer neuerlichen Korrektur, die dem Leitindex einen Rückschlag von bis zu zehn Prozent bescheren könnte.

"Reif für Konsolidierung"

"Wir vertreten die Meinung, dass nach der mehrjährigen Aufwärtsbewegung die Zeit für eine größere Konsolidierungsphase reif geworden ist", sagen die Analysten der DZ Bank. "Den DAX-Anstieg der vergangenen Monate mit unverändertem Tempo fortzuschreiben, ließe sich nur rechtfertigen, sollten auch die zukünftigen Unternehmensgewinne in ähnlichem Ausmaß ansteigen. Dies ist vom heutigen Standpunkt aus eine sehr unrealistische Annahme."

"Wir gehen davon aus, dass fallende DAX-Gewinnerwartungen und Sorgen um die Emerging Markets die Aktienmärkte zunächst weiter bremsen werden", schreibt Andreas Hürkamp von der Commerzbank. Er könne sich vorstellen, dass dem DAX in diesem Jahr "ein oder zwei Korrekturen von mehr als zehn Prozent" drohen.

Auch Investmentguru George Soros scheint den Glauben in steigende Kurse verloren zu haben. Er hat im vierten Quartal 2013 rund 1,3 Milliarden Dollar in einen Short-ETF gesteckt, wie aus einer Pflichtmitteilung an die Börsenaufsicht hervorgeht. Möglicherweise sichert Soros aber nur bestehende Positionen ab.

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Charttechnisch betrachtet ist der Aufwärtstrend im DAX noch intakt. Bemerkenswert ist ferner, dass der DAX nach dem Rückfall auf die Unterstützung bei 9.500 sofort wieder Käufer angelockt und nach oben gedreht hatte. Skepsis ist aber auch durchaus angebracht, nachdem der deutsche Leitindex es in der abgelaufenen Handelswoche nicht geschafft hatte, den Widerstand bei knapp 9.700 zu überwinden.

Augen offen halten

Die Charttechnik gibt derzeit noch keinen Anlass zur Sorge. Dies könnte sich aber schlagartig ändern, sollte die Marke von 9.500 Punkten nachhaltig unterschritten werden. Solange dies nicht passiert, bleibt DER AKTIONÄR im Turbo-Long mit der WKN DZP 3M4 engagiert. Der Stoppkurs liegt bei 10,70 Euro.

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