Der deutsche Aktienmarkt kennt derzeit dank der Geldflut der Europäischen Zentralbank (EZB) nur eine Richtung: nach oben. Im Sog der billionenschweren Geldspritze der Währungshüter übersprang der DAX zum Wochenstart erstmals in seiner Geschichte die Marke von 10.800 Punkten. Selbst der Sieg der Linkspartei Syriza bei den Parlamentswahlen im Euro-Krisenland Griechenland konnte den Leitindex nicht bremsen. Wie geht es weiter?
Die technischen Analysten der DZ Bank bringen es auf den Punkt: Kurzfristig halten wir die Fantasie erst einmal für ausgereizt, auch wenn aktuell noch kein ernsthaftes Signal für einen Übergang in ein Konsolidierungsszenario zu erkennen ist.“ Eine Fortsetzung der Rallye Richtung 11.000 Zähler scheint zwar nicht ausgeschlossen. Ein Rücksetzer wird jedoch mit jedem Punkt nach oben immer wahrscheinlicher. Mögliche Korrekturen können im Bereich um 10.700 und 10.589 Punkten aufgefangen werden. Halten die kurzfristigen Marken nicht, wartet zwischen 10.228 und 10.150 eine massive Unterstützungszone.
Vorerst short
DAX-Anleger sollten mit dem DAX Turbo-Bear von der Citi (WKN CC6 NU5) auf fallende Kurse setzen. Alternativ bietet sich für den DAX Turbo-Bull mit der WKN CC5 3B6 ein erstes Abstauberlimit bei 9,80 Euro an.