Neuer alsbaldiger Anlauf zu einem neuen Allzeithoch, kurze Konsolidierung, längere Korrektur oder gar starke Vollbremsung: Die Frage, wie es mit der Tesla-Aktie weiter geht, diskutieren derweil Investoren diesseits und jenseits des Atlantiks. Nachdem das Papier seit vergangenen Mittwoch mit der Zahlen-Bekanntgabe den Rückwärtsgang eingelegt hatte, wurde nun wieder der Turbo gezündet. Mehr als acht Prozent standen am Ende des gestrigen Handelstages in den USA zu Buche - wovon rund zwei Prozent vorbörslich bereits verpufft sind. Einige Analysten stehen Tesla skeptisch gegenüber. Mit Bernstein Research kommt aktuell eine weitere warnende Stimme dazu.
Das US-Analysehaus hat Tesla von "Market-Perform" auf "Underperform" abgestuft, das Kursziel allerdings bei 900 US-Dollar belassen. Der Hersteller von Elektrofahrzeugen könne noch nicht darauf setzen, die Automobilwelt zu beherrschen, schrieb Analyst Toni Sacconaghi in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Die hohe Bewertung der Tesla-Aktien zu rechtfertigen, falle ihm schwer, selbst unter den optimistischsten Annahmen.
Dass (irgendwann) eine Korrektur kommt, darauf hat DER AKTIONÄR hingewiesen. Nichtsdestotrotz ist das Börsenmagazin für Tesla weiterhin optimistisch. Das Kursziel lautet 1.800 Euro. Investierte Anleger setzen bei 900 Euro einen Stopp. Potenzielle Neueinsteiger warten besser die (gesunde) Korrektur ab.
(Mit Material von dpa-AFX)
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Tesla.