„Tesla hat eine wahnsinnige Wachstumsdynamik“ – Produktion des Model Y gestoppt!

„Tesla hat eine wahnsinnige Wachstumsdynamik“ – Produktion des Model Y gestoppt!
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Jochen Kauper 19.03.2020 Jochen Kauper

Normalerweise ist Elon Musk dafür bekannt, seine im Vorfeld groß angekündigten Auslieferungstermine weitestgehend nicht einhalten zu können. Seine Aktionäre hat Musk jedenfalls auf seine Seite ziehen können. Viele haben ihre Meinungen radikal geändert.

Foto: Tesla

Auch Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität St Gallen ist für Tesla sehr positiv gestimmt. „Connectivity, automatisches Fahren, Salesforce - also was mit Software und schnellen Rechner zusammenhängt ist die Domäne von Elon Musk. Tesla wird zum „Apple“ der Autobranche“, sagt Dudenhöffer gegenüber DER AKTIONÄR.

Corona-Krise macht Model Y einen Strich durch die Rechnung

Was den neuen SUV, das Model Y betrifft, so hat Musk Wort gehalten. Der im Vorfeld geplante Auslieferungstermin Herbst 2020 wurde sogar unterboten. Der Wagen wird in den USA seit dem 16. März an erste Kunden übergeben. Allerdings könnte die Corona-Krise auch Tesla einen Strich durch die Rechnung machen. Aufgrund der Corona-Pandemie muss das Tesla-Werk in Kalifornien für die nächsten drei Wochen schließen. In dieser Zeit werden keine neuen Model Y gebaut.

Grund dafür ist die Verordnung „Shelter in Place“. Diese wurde für 7 Bezirke im Großraum San Francisco Bay Area ausgesprochen. Unternehmen müssen ihren Betrieb auf ein Minimum beschränken. Dadurch soll die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamt werden. Im Falle von Tesla heißt das, dass bis auf weiteres keine neuen Autos, sprich kein neues Model Y, mehr vom Band laufen werden. Ein Rückschlag für Tesla? Nicht unbedingt.

"Waymo, Apple, Tesla definieren das Auto von morgen"

„Elon Musk und Tesla haben für Model 3 einen eigenen Super-Chip entwickelt und programmiert. Alle Facetten des Autos werden aus diesem Zentralcomputer gesteuert. Es gibt dann nicht mehr die 80 Steuergeräte, die von unterschiedlichen Herstellern mit komplizierten Schnittstellen abgestimmt werden müssen. Waymo, Apple, Tesla definieren das Auto von morgen“, sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer gegenüber DER AKTIONÄR.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Die Tesla-Aktie ist seit dem Ausbruch der Krise 60 Prozent abgestürzt. Für Anleger mit einem langen Atem durchaus eine interessante Chance mit einer ersten kleinen Position zu starten. Denn: „Tesla wird in 10 Jahren mehr als 2 Millionen Neuwagen verkaufen. Die Firma hat eine wahnsinnige Wachstumsdynamik.  Tesla hat die Denke von Tech-Unternehmen und die ist unendlich dynamisch“ sagt Autoexperte Dudenhöffer.

Ganz am Rande bemerkt: Tesla-Chef Elon Musk meinte unlängst, er hätte mehr Angst vor der Panik als vor dem Virus selbst.


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