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10.11.2021 Laurenz Föhn

Teamviewer: Konsequenzen nach Kursdebakel

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Teamviewer

Der scharfe Kursabsturz bei TeamViewer sorgt im oberen Führungszirkel für einen weiteren Abgang. Marketing-Chefin Lisa Agona, erst im April in den Vorstand bestellt, werde den Softwareanbieter in beiderseitigem Einvernehmen wieder verlassen. Dies teilte das MDAX-Unternehmen am Mittwoch anlässlich einer Investorenveranstaltung mit.

Die Suche nach einem neuen Vorstandsmitglied mit Vertriebs- und Marketingfokus laufe weiter. Die Erweiterung des Führungsgremiums hatte Teamviewer bereits angekündigt, als der Abschied von Finanzchef Stefan Gaiser Mitte Oktober bekanntgegeben wurde. Sein 2022 auslaufender Vertrag wird nicht verlängert.

Derweil bestätigte das Unternehmen auf dem Kapitalmarkttag die zuletzt gesenkten Prognosen für dieses Jahr und die mittelfristige Perspektive. Vorstandschef Oliver Steil will durch einen „Post-COVID-Maßnahmenplan“ das Wachstum wieder ankurbeln und gleichzeitig die zuletzt deutlich gestiegenen Kosten im Zaum halten. Weil die Region Asien zuletzt auch deutlich unter ihren Erwartungen abschnitt, soll für die Region ein neuer hauptverantwortlicher Manager in einer neuen Organisationsstruktur gefunden werden.

Teamviewer (WKN: A2YN90)

Die Teamviewer-Aktie hat seit Jahresbeginn fast 70 Prozent an Wert verloren. Das Management rund um CEO Oliver Steil versucht nun mit einem „Post-COVID-Maßnahmenplan“ gegenzusteuern. Am Markt sorgte die Meldung nur kurzzeitig für steigende Kurse – mittlerweile ist das Papier deutlich ins Minus gedreht. Anleger bleiben vorerst der Seitenlinie treu. Watchlist!

(Mit Material von dpa-AFX)

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