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Strategy im Kaufrausch: 1,34 Milliarden für Bitcoin

Strategy im Kaufrausch: 1,34 Milliarden für Bitcoin
Foto: Bloomberg/Kontributor/GettyImages
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Philipp Schleu 13.05.2025, 10:44 Philipp Schleu

Das ging schnell. Michael Saylors Softwareunternehmen Strategy, bekannt für seine aggressive Bitcoin-Strategie, hat erneut zugeschlagen und seine Krypto-Reserven massiv aufgestockt. Mit dem jüngsten Zukauf wurde nicht nur das Portfolio erweitert, sondern auch ein wichtiges Renditeziel für 2025 vorzeitig geknackt. Doch nicht jeder ist von der Einkaufstour begeistert.

Wie das Unternehmen am 12. Mai in einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC bekannt gab, erwarb Strategy zwischen dem 5. und 11. Mai weitere 13.390 Bitcoin für 1,34 Milliarden Dollar. Die frisch erworbenen Coins kosteten im Schnitt 99.856 Dollar pro Stück.

Durch diese Akquisition stiegen die gesamten Bitcoin-Bestände von Strategy um 2,4 Prozent auf nunmehr 568.840 BTC. Diese wurden zu einem Durchschnittspreis von 69.287 Dollar pro Coin erworben, was einem Gesamtwert von rund 39,4 Milliarden Dollar entspricht.

Renditeziel für 2025 bereits erreicht

Mit dem jüngsten Zukauf hat Strategy sein bisheriges Bitcoin-Renditeziel für 2025 erreicht, wie Mitbegründer Michael Saylor am 12. Mai auf X stolz verkündete. Die Bitcoin-Rendite – ein Indikator, der die prozentuale Veränderung des Verhältnisses zwischen den BTC-Beständen und den angenommenen verwässerten Aktien darstellt – kletterte auf 15,5 Prozent.

Zur Erinnerung: Strategy strebte ursprünglich an, das Bitcoin-Renditeziel für das gesamte Jahr 2025 bei 15 Prozent zu halten, nachdem im Vorjahr eine beeindruckende BTC-Rendite von 74 Prozent erzielt wurde. Doch das scheint Saylor nicht genug: Bereits Anfang Mai hatte das Unternehmen die Messlatte für 2025 auf ambitionierte 25 Prozent angehoben.

MicroStrategy (WKN: 722713)

Kritik von Peter Schiff

Trotz des Erreichens des Renditeziels und der optimistischen Prognosen bleiben Kritiker skeptisch gegenüber der aggressiven Kaufstrategie des Unternehmens. Der bekannte Bitcoin-Gegner Peter Schiff meldete sich umgehend zu Saylors Ankündigung auf X zu Wort und zeichnete ein düsteres Szenario.

"Ihr nächster Kauf wird Ihren Durchschnittspreis wahrscheinlich über 70.000 Dollar treiben", so Schiff. Er prognostizierte, dass der nächste Kursrutsch bei Bitcoin "den Marktpreis wahrscheinlich unter Ihren Durchschnittskosten drücken wird." Und weiter: "Nicht gut, wenn man bedenkt, wie viel Sie geliehen haben, um die Bitcoin zu kaufen. Wenn Sie verkaufen, werden kleine Papierverluste zu riesigen realen Verlusten."

Nicht jeder springt auf den Zug auf

Während Schiff für seine oft unzutreffenden Bitcoin-Prognosen bekannt ist, haben Berichten zufolge auch einige große Krypto-Unternehmen Abstand von Strategys aggressivem Akkumulationsmodell genommen. Laut einem Bericht von Bloomberg erwog die Kryptowährungsbörse Coinbase wiederholt eine ähnliche Bitcoin-Anlagestrategie wie die von Saylors Strategy, entschied sich aber jedes Mal aufgrund des Risikos dadurch Konkurs zu gehen dagegen.

Michael Saylor und Strategy setzen weiterhin voll auf die Karte Bitcoin. Die jüngsten Käufe und das Erreichen des Renditeziels untermauern diese Strategie. Die Volatilität des Bitcoin-Kurses birgt jedoch weiterhin erhebliche Risiken, wie Kritiker wie Peter Schiff nicht müde werden zu betonen. DER AKTIONÄR bevorzugt derzeit ein Direktinvestment in Bitcoin.

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