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04.07.2017 Marion Schlegel

STADA: MDAX-Aktie zieht kräftig an – Hoffnung auf schnelles neues Übernahmeangebot

Die Aktie von STADA hat in den vergangenen Tagen wieder ordentlich zuleget. Mittlerweile notiert das Papier sogar nur noch knapp unter dem ursprünglichen Übernahmeangebot der Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven, die 66 Euro je Aktie geboten hatten. Der Grund: Die Nidda Healthcare Holding AG, die Erwerbsgesellschaft von Bain Capital und Cinven, hat STADA mitgeteilt, zu erwägen, einen Antrag auf Befreiung von der einjährigen Sperrfrist zur Abgabe eines erneuten freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots zu stellen. STADA prüft derzeit, ob sie dem Befreiungsantrag zustimmen würde und wird den Kapitalmarkt und die Öffentlichkeit gemäß den rechtlichen Anforderungen über den weiteren Fortgang informieren.

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Jüngstes Angebot gescheitert

Mit seinem letzten Übernahmeangebot war das Unternehmen gescheitert, wenn auch denkbar knapp. Zunächst wurde bereits die Mindestannahmeschwelle von ursprünglich 75 Prozent auf 67,5 Prozent herabgesetzt und in diesem Zusammenhang auch die Angebotszeit um eine Woche verlängert. Doch am Ende reichte auch dies nicht aus. Knapp zwei Prozent fehlten bis zur Schwelle von 67,5 Prozent. Problem waren insbesondere die Indexfonds (ETF) Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock beispielsweise hält über seine Indexfons rund 2,8 Prozent an STADA. Aufgrund der Regularien durfte der Fondsanbieter die Aktie allerdings nicht zur Übernahme einreichen. Aber auch einige Privatanleger hatten der Offerte nicht zugestimmt. Die Aktie von STADA rutschte daraufhin kräftig in den Keller, konnte sich aber schnell wieder erholen. Rasch kamen Gerüchte um einen neuen Bieter beziehungsweise ein neues Angebot auf. Die jüngste Ankündigung von Bain und Cinven unterstreicht diese Möglichkeit. Nachdem sich das Papier von STADA zuletzt allerdings bereits wieder so stark erholte hat, dürfen Anleger wohl trotz eines eventuellen neuen Angebots wohl auf keine allzu großen Kursgewinne hoffen. Für eine paar schnelle Prozent ist das Papier jedoch gut.

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