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15.11.2021 Maximilian Völkl

Siemens vor nächstem Deal – so geht es nach den Zahlen weiter

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Siemens

In der vergangenen Woche hat der Industriekonzern Siemens mit starken Zahlen überzeugt. Um auch künftig erfolgreich zu bleiben, wird der tiefgreifende Umbau des Konglomerats aber weiter vorangetrieben. Mit der Ampeltechniksparte Yunex steht ein erneut ein Verkauf im Wert von mehr als einer halben Milliarde Euro in Aussicht.

Der Konzern hat laut einem Bericht im Handelsblatt fünf Bieter ausgewählt, die bis kurz vor Weihnachten ein bindendes Angebot abgeben können. Dabei soll es sich um den Wettbewerber Cubic, den italienischen Autobahnbetreiber Autostrade, die tschechische Industrieholding PPF sowie die Finanzinvestoren KKR und Bridgepoint handeln. Die bisherigen Gebote sollen zwischen 550 und 600 Millionen Euro gelegen haben.

Yunex, einst unter Siemens Traffic Systems bekannt, bietet Lösungen für intelligente Straßenverkehrssteuerungen an. Dazu zählen etwa Mautsysteme oder Ampelsteuerungen. Zuletzt soll der Umsatz laut Siemens bei mehr als 600 Millionen Euro gelegen haben, Yunex arbeite zudem inzwischen profitabel. Das Wachstum beim Auftragseingang lag in den vergangenen Jahren bei acht Prozent. Dabei profitiert die Sparte, die zu Siemens Mobility gehört, vom rasanten Bevölkerungswachstum in den Metropolen, das die Transportsysteme belastet und intelligente Steuerung des Verkehrs notwendig macht.

Siemens (WKN: 723610)

Siemens Mobility soll weiter zum Kerngeschäft zählen, doch Randgeschäfte wie Yunex werden bei Siemens peu à peu verkauft, um den Fokus zu schärfen. Das kommt an der Börse gut an. Nach den starken Zahlen hat die Aktie ohnehin noch Luft nach oben. Siemens bleibt ein Basisinvestment im DAX.

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