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Foto: Siemens
04.07.2019 Maximilian Völkl

Siemens: Das hätte schlechter laufen können…

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Anfang Februar hat die EU-Kommission den Zusammenschluss der Siemens-Zugsparte mit Alstom untersagt. Für Siemens war das Aus für die Fusion allerdings kein Beinbruch. Denn die Sparte hat sich in den vergangenen Monaten glänzend entwickelt und viele Neuaufträge eingefahren. Dieser positive Trend setzt sich am Donnerstag fort.

Im zweiten Quartal des gebrochenen Geschäftsjahres – also von Januar bis März – konnte Siemens in der Mobility-Sparte 45 Prozent mehr Neuaufträge an Land ziehen als im Vorjahr. Diese hatten insgesamt ein Volumen von 3,52 Milliarden Euro. Die Umsätze stagnierten zwar noch bei 2,11 Milliarden Euro. Dank der guten Auftragslage dürfte sich das aber in den kommenden Monaten ändern.

Da passt es ins Bild, dass Siemens erneut einen großen Auftrag an Land gezogen hat. 73 Straßenbahnen vom Typ Avenio werden für die Stadtwerke München geliefert – diese nutzten eine entsprechende Lieferoption. Der Auftrag hat nach Konzernangaben ein Volumen von mehr als 200 Millionen Euro, die Auslieferung ist ab 2021 vorgesehen.

Siemens (WKN: 723610)

Die Entwicklung der Zugsparte ist sehr erfreulich. So hat Siemens auch keinen Zeitdruck bei der Suche nach einem Plan B nach dem Scheitern der Alstom-Fusion. Der Konzern hat bei seinem Umbau ohnehin noch genug zu tun. Langfristig stimmen die Aussichten aber. Anleger können unverändert an Bord bleiben.

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