Twitter ist nach wochenlangen Spekulationen über eine mögliche Übernahme wieder auf sich allein gestellt. Der SAP-Rivale Salesforce, der als letzter potenzieller Käufer für den schwächelnden Kurznachrichtendienst galt, zog sich laut Salesforce CEO Marc Benioff aus den Gesprächen zurück.
Der amerikanische Spezialist für Cloud-Software galt als einer der wahrscheinlichsten Interessenten für Twitter. Die Berater des Kurznachrichtendienstes schauen sich zwar weiterhin nach möglichen Käufern um – Salesforce war aber der letzte ernsthafte Interessent.
Die Twitter-Aktie verlor daraufhin am Freitag gut fünf Prozent. Die Aktie befindet sich mittelfristig in einem Abwärtstrend und dotiert unter der bei 15,60 Euro liegenden 200-Tage-Linie. Nach unten wird das Papier im Bereich des Allzeittiefs unterstützt.
Es kann jedoch Vorteile haben, dass die Übernahmespekulationen vom Tisch sind. Mitgründer Jack Dorsey, der vor rund einem Jahr wieder zum Firmenchef ernannt wurde, hat zum einen nun freiere Hand bei seinen Umbauplänen für Twitter. Aber auch die nötige Zeit – Dorsey leitet neben den Twitter-Finanzen sein eigenes Unternehmen Square.
Bei einem Beta-Faktor von 1,43 ist die Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt ein hochvolatiler Wert und damit nichts für konservative Anleger sondern nur etwas für Mutige. Ob sich Twitters Video-Engagement auszahlt, werden die Q3-Zahlen am 27.Oktober zeigen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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