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29.07.2021 Jan-Paul Fóri

Robinhood: Neo-Broker-IPO floppt

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Der Börsengang von Robinhood an diesem Donnerstag ist bei den Anlegern bislang gar nicht gut angekommen. Die Papiere des Neo-Brokers fielen nach einem Ausgabepreis von 38 US-Dollar deutlich ab. Das vermutlich spannendste Börsendebüt des laufenden Jahres droht damit ein Totalausfall zu werden. 

Das Unternehmen hat 55 Millionen Aktien zum Preis von 38 Dollar ausgegeben, was einer Bewertung vor Handelsstart an der Tech-Börse Nasdaq von rund 32 Milliarden Dollar entsprach. 

Allerdings reservierte der Discount-Broker in einer ungewöhnlichen Aktion bis zu 35 Prozent seiner neu ausgegebenen Aktien für eigene Nutzer. Dadurch gilt das Debüt als unberechenbarer als normale Börsengänge, bei denen Investmentbanken versuchen, für einen geregelten Ablauf und stabile Kurse zu sorgen. 

An der Börse konnte Robinhood die Anleger jedoch nicht überzeugen: Die Aktie rauschte zeitweise um elf Prozent in die Tiefe. Zuletzt notierten die Papiere noch rund 3,3 Prozent schwächer bei 36,70 Dollar. 

DER AKTIONÄR beleibt weiter skeptisch. Robinhood setzt auf ein Geschäftsmodell, dass auf hohe Handelsvolumina angewiesen ist und seine Nutzer vom Handeln abhalten will, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Aufgrund der nach wie vor ungelösten regulatorischen Unsicherheiten steht DER AKTIONÄR dem Neo-Broker weiter kritisch gegenüber. 

Mit Material von dpa-AFX.

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