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30.07.2025, 09:57
Der Bergbauriese Rio Tinto hat heute seine Zahlen für das erste Halbjahr bekannt gegeben – und damit etwas enttäuscht. Denn der Nettogewinn sank mit 17 Prozent stärker als erwartet. So verdiente das Unternehmen netto 4,81 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Vorfeld mit durchschnittlich 5,17 Milliarden Dollar gerechnet.
Dementsprechend wurde auch die Dividende etwas reduziert. Die Anteilseigner erhalten für das erste Halbjahr eine Ausschüttung in Höhe von 1,48 Dollar je Aktie. Ein Jahr zuvor waren es noch 1,77 Dollar. Auch hier hatten Experten einen höheren Betrag erwartet. Auch deshalb gibt die Rio-Tinto-Aktie im heutigen Handel um zwei Prozent nach.
Der scheidende CEO Jakob Stausholm erklärte: „Wir erzielen sehr solide Finanzergebnisse mit einer sich verbessernden operativen Leistung, die durch unser zunehmend diversifiziertes Portfolio unterstützt wird. Das zugrunde liegende EBITDA von 11,5 Milliarden US-Dollar und der operative Cashflow von 6,9 Milliarden US-Dollar trotz eines um 13 Prozent niedrigeren Eisenerzpreises zeigen den wachsenden Beitrag unserer Aluminium- und Kupfergeschäfte und die starke Erholung unserer Pilbara-Betriebe nach den vier Zyklonen im ersten Quartal. Wir weisen ein bereinigtes Ergebnis von 4,8 Milliarden US-Dollar aus. Unser starker Cashflow ermöglicht es uns, unsere Praxis einer 50-prozentigen Zwischenausschüttung mit einer ordentlichen Dividende von 2,4 Milliarden US-Dollar beizubehalten."
DER AKTIONÄR hält trotz der etwas schwächer als erwarteten Zahlen nach wie vor an seiner bisherigen Einschätzung zur Rio-Tinto-Aktie fest: Die Papiere des stark aufgestellten Bergbauriesen bleiben eine solide Halteposition, die mit einer attraktiven Dividendenrendite lockt. Wer bereits beim Rohstoffriesen investiert ist, sollte den Stoppkurs unverändert bei 45,00 Euro belassen.
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