Deutschlands größer Rüstungskonzern profitiert bekanntlich von den kräftig erhöhten Ausgaben für die Verteidigung der europäischen Staaten. Im laufenden Jahr sorgte der Auftragsboom bereits für haussierende Kurse, weitere Aufträge dürften folgen. Noch hängt die Rheinmetall-Aktie jedoch in einer Konsolidierungsphase.
Die Auftragsflut beim Düsseldorfer Rüstungskonzern hält an. In den vergangenen Wochen wurde zum Beispiel ein Auftrag vom Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw zur Lieferung von hochmobilen, geschützten Sanitätseinrichtungen für den Einsatz in Frontnähe. Rheinmetall bezifferte den Wert dieser lebensrettenden, notfallchirurgischen und intensivmedizinischen Versorgung auf über 300 Millionen Euro.
Die erste dieser Sanitätseinrichtungen soll 2029 als Serienmodell an die Bundeswehr übergeben werden und ist Rheinmetall zufolge unter anderem für den Einsatz der Bundeswehr in Litauen vorgesehen.
Vor einer Woche berichtete Rheinmetall über einen weiteren Bundeswehr-Auftrag über insgesamt rund sieben Milliarden Euro für neue Radschützenpanzer. Vor dem Wochenende wurde zudem die Aussicht auf einen Großauftrag der Bundeswehr über 40 Aufklärungs-Satelliten bekannt (DER AKTIONÄR berichtete).
Die Rheinmetall-Aktie konnte von den News jedoch noch nicht nachhaltig profitieren. Zum Wochenstart richtet sich der Blick der Börsianer nun auf Aussagen von Rheinmetall-Vorstandschef Armin Papperger. Der hatte in einem Interview mit dem Handelsblatt interessante Einblicke in die künftige Ausrichtung des Düsseldorfer Industrie-Konzerns gegeben.
DER AKTIONÄR beleuchtet, was das für den Aktienkurs längerfristig bedeuten könnte.
27.10.2025, 11:45