Rheinmetall liefert Drohnen-Abwehrsysteme an die Ukraine – Wende für die Aktie?

"Deliver, deliver, deliver!" Das sagte Rheinmetall-CEO Armin Papperger während des Kapitalmarkttags in der vergangenen Woche. Tatsächlich liefert sein Konzern weiterhin. Während diplomatische Bemühungen um einen Friedensplan für die Ukraine laufen, bekommt das Land nun erste Drohnen-Abwehrsysteme vom Typ Skyranger 35. Die Rheinmetall-Aktie steigt am Dienstag deutlich. 

Seit Tagen gibt es diplomatische Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass der ursprüngliche 28-Punkte-Plan, der viele russische Begünstigungen vorsah, reduziert worden sei. Dennoch bleiben Herausforderungen. „Es gibt noch Arbeit für uns alle zu tun, um ein endgültiges Dokument zu erstellen“. so Selenskyj. 

Die Gespräche über einen Friedensplan werden derzeit kritisch betrachtet, wobei US-Präsident Donald Trump weiter hoffnungsvoll bleibt. Kanzler Friedrich Merz rechnet nicht mit einem schnellen Durchbruch. „Das ist ein mühsamer Prozess. Der wird in dieser Woche allenfalls kleinere Schritte vorangehen“, sagte der CDU-Politiker am Montag nach Beratungen mit anderen Staats- und Regierungschefs der EU am Rande des EU-Afrika-Gipfels. Es bedarf eines Entgegenkommen Russlands. 

Die während des Krieges stark gelaufenen Rüstungswerte stehen weiterhin im Fokus. Die jüngste Korrektur erscheint übertrieben. Oder? 

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