Im starken Gesamtmarkt ist die Rheinmetall-Aktie in den vergangenen Wochen wieder bis an die 100-Euro-Marke geklettert. Während es in der Rüstungssparte ohnehin gut läuft, macht sich nun vor allem das sich aufhellende Sentiment in der Autobranche bemerkbar. Angst vor der Elektromobilität hat der MDAX-Konzern nicht – im Gegenteil.
Horst Binnig, der Chef von Rheinmetall Automotive, sieht sehr wohl eine Zukunft für die Produktionstechnik, die auch bei Verbrennern verwendet wird. „Die Automobilhersteller benötigen für ihre modernen Antriebssysteme die Unterstützung einer funktionierenden Zuliefererbasis und vor allem deren (…) Know-how in den Bereichen Entwicklung und Fertigungstechnik“, so Binnig auf der Auto Shanghai.
Beide Sparten bei Rheinmetall auf dem richtigen Weg
Technik bleibt wichtig
Besonders gelte dies für die Komponenten bei elektrischen Antrieben, für die aufwendige und Know-how-intensive Produktionsverfahren benötigt werden. Auch elektrische Kühlmittelpumpen oder innovative Wärmepumpen werden in E-Autos unverändert benötigt.
Der Boom der E-Mobilität könne sich deshalb sogar nachhaltig positiv auf traditionelle Spezialisten aus dem Bereich Verbrennungstechnik auswirken, meint Binnig. Bei Rheinmetall steuere die Elektromobilität bereits einen Auftragseingang von über 800 Millionen Euro bei. Zum Vergleich: Insgesamt kam die Automotive-Sparte 2018 auf Neuaufträge im Volumen von 2,9 Milliarden Euro.
Aktie weiter attraktiv
Rheinmetall ist bestens positioniert. Der Rüstungsboom bringt viel Fantasie für die Aktie. Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern hat auch Automotive zuletzt überzeugt. Der Optimismus des Spartenchefs kommt also nicht von ungefähr. Rheinmetall bleibt ein Top-Pick, Anleger lassen die Gewinne laufen.
DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot bereits seit Ende November 2018 mit einem Call auf steigende Kurse bei dem Konzern. Der Schein notiert bereits 150 Prozent im Plus und sollte seine Performance weiter ausbauen.
Das Real-Depot versucht durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.