Bechtle litt viele Monate unter einer Nachfrageschwäche, weil sich Kunden in Reaktion auf die schleppende Konjunktur und globale Unsicherheiten mit Investitionen zurückhielten. Die gestern geschlossenen Rahmenvereinbarungen erweisen sich nun als der erwartete Brustlöser für die Aktie. Die Aufwärtsbewegung setzt sich nach dem Sprung über den massiven Widerstand fort.
Das wichtige, lange Zeit aber träge Geschäft mit dem Staat nimmt bei Bechtle Fahrt auf. Der IT-Dienstleister hat gestern zwei Rahmenverträge mit der zentralen öffentlichen Beschaffungsstelle für kommunale IT-Dienstleister (ProVitako) und deren kommunale Träger in Deutschland geschlossen.
Heute melden sich die Analysten zu Wort: MWB Research hat die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 48 Euro bestätigt. Die neuen Rahmenverträge mit der öffentlichen Hand lägen deutlich über dem zuvor anvisierten Gesamtvolumen, so Branchenkenner Harald Hof. Der Digitalisierungsdrang deutscher Kommunen nehme zu, und Bechtle spiele hier eine gute Rolle.
Kepler Cheuvreux hat Bechtle in einer Branchenstudie sogar als „Best Sector Pick“ unter den 27 beobachteten Werten im europäischen IT-Dienstleistungssektor bezeichnet. Bechtle sei optimal positioniert, um von steigenden öffentlichen Ausgaben sowie den ab 2026 wieder anziehenden Investitionen kleinerer und mittelgroßer Unternehmen zu profitieren.
Bereits bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das dritte Quartal hatte sich Bechtle-Chef Thomas Olemotz optimistisch zur aufgehellten Geschäftsentwicklung geäußert. Den Jahresausblick hat der Manager bestätigt und hält sogar mehr als das untere Ende der ausgegebenen Zielspanne für „nicht unmöglich“. Für 2025 erwartet Olemotz ein Vorsteuerergebnis in einer Bandbreite von minus bis plus fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 345 Millionen Euro. Das Geschäftsvolumen soll insgesamt leicht wachsen, der Umsatz voraussichtlich etwas schwächer.
Die Abschlüsse sind ein klares Signal, dass sich der Investitionsstau der öffentlichen Hand zunehmend löst. Das sorgt für viel Fantasie bei Bechtle. Die Aktie hat die horizontale Widerstandszone überwunden, nachdem sie dort in den vergangenen Wochen mehrfach abgeprallt war. Damit ist aus charttechnischer Sicht der Weg in Richtung 48 Euro geebnet – ein Niveau, das auch fundamental durchaus gerechtfertigt wäre. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot auf dieses Szenario.
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Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Bechtle befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
28.11.2025, 12:25